Machen wir uns nichts vor: Egal, wie es mit der HSH Nordbank weitergeht, ob man sie zu einer Regionalbank zurückbaut, ob man ihr Kapital...

Machen wir uns nichts vor: Egal, wie es mit der HSH Nordbank weitergeht, ob man sie zu einer Regionalbank zurückbaut, ob man ihr Kapital notgedrungen aufstockt oder ob man ihre faulen Papiere in eine "Bad Bank" auslagert, für die man dann bürgen muss - diese Bank droht zum Milliardengrab für die Steuerzahler in Hamburg und Schleswig-Holstein zu werden. Wohlgemerkt: Nicht Millionen, Milliarden könnte uns alle das kosten, was die ehrgeizigen Nordbanker unter der Aufsicht von Politikern wie Wolfgang Peiner, Michael Freytag oder Ralf Stegner getrieben haben. Man müsste mal ausrechnen, wie viele Schulen man mit dem Geld hätte sanieren oder neu bauen können, wie viele Altenpflegerinnen man beschäftigen könnte.

Eines ist spätestens jetzt klar: Mit dem Rauswurf des Vorstandes vom November ist es längst nicht mehr getan. Auch die Politiker, die das wilde Treiben der Banker jahrelang noch befeuerten, müssen endlich Verantwortung übernehmen.