Hamburg. Nachdem Zeugen „Knallgeräusche gehört“ hatten, rückte das Spezialeinsatzkommando mit Maschinenpistolen an. Polizei äußert Verdacht.

Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) sind am Mittwochvormittag in Hamburg-Bahrenfeld angerückt, weil Zeugen „Knallgeräusche“ gehört hatten. Das bestätigte Polizeisprecher Patrick Schlüse auf Abendblatt-Anfrage. Erst Ende Juni war es in Winterhude zu einem ähnlichen SEK-Einsatz gekommen.

Anwohner hatten Knallgeräusche gehört.
Anwohner hatten Knallgeräusche gehört. © Michael Arning | Michael Arning

Um 11.38 Uhr fuhren die Beamten mit mehreren Streifenwagen und der Unterstützung von SEK-Einsatzkräften samt Maschinenpistolen zu einer Adresse an der Sibeliusstraße.

Polizei Hamburg: Schüsse vom Balkon – Wohnung in Bahrenfeld gestürmt

Vor Ort überprüften die Beamten die Örtlichkeit, konnten mithilfe von Zeugenaussagen eine Wohnung lokalisieren und fanden dort zwei Personen. Nach Abendblatt-Informationen soll es sich bei den Verdächtigen um zwei junge Männer gehandelt haben. Genaue Angaben liegen dazu bislang keine vor.

Die Polizei Hamburg brachte nach dem Einsatz zwei Personen zur Wache.
Die Polizei Hamburg brachte nach dem Einsatz zwei Personen zur Wache. © Michael Arning | Michael Arning

Ersten Ermittlungen zufolge soll der oder die mutmaßlichen Täter mit einer Schreckschusspistole vom Balkon geschossen haben. Mindestens eine Schreckschusspistole wurde im Zuge der Ermittlungen auch gefunden. Anschließend wurden die zwei Menschen für weitere polizeiliche Maßnahmen der Wache zugeführt.

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Im Umfeld des Einsatzes kam es währenddessen zu Straßensperrungen. Gegen 13.30 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.