Hamburg. Projekt an der Kirchenstraße: Nahe St. Trinitatis werden fünf neue Gebäude gebaut. Was neben Sozialwohnungen noch geplant ist.

Es ist ein Meilenstein – beziehungsweise der Grundstein – für das neue Quartier St. Trinitatis, das in Hamburg-Altonain direkter Nachbarschaft zur gleichnamigen Kirche entstehen soll: Nachdem im vergangenen Jahr die archäologischen Bodenuntersuchungen stattgefunden hatten, bei denen auch spektakuläre Straßenzüge aus längst vergangener Zeit zum Vorschein kamen, läutete die offizielle Grundsteinlegung am Donnerstag nun die endgültige Bauphase des Trinitatis-Quartiers ein.

Im Rahmen des Festaktes am Donnerstagnachmittag besuchten Stefanie von Berg (Grüne), Leiterin des Bezirksamts Altona, Finanzsenator Andreas Dressel (SPD), Staatsrätin Monika Thomas und Bischöfin Kirsten Fehrs die Baustelle an der Kirchenstraße.

Hamburg-Altona: Quartier St. Trinitatis soll 2025 fertig werden

Bis Ende 2025 sollen hier für 35 Millionen Euro fünf neue Gebäude errichtet werden, in denen unter anderem ein Gemeindehaus, ein Café, eine Pilgerherberge, eine Kindertagesstätte und Sozialwohnungen entstehen werden.

Sowohl Finanzsenator Dressel als auch Bezirksamtsleiterin von Berg betonten bei ihrem Besuch des Geländes den „Vorbildcharakter“ des Projekts, das im Zusammenwirken von Stadt, Bezirksamt Altona, der evangelisch-lutherischen Hauptkirchengemeinde St. Trinitatis sowie dem Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein entsteht.

Hamburg-Altona: Hauptkirche St. Trinitatis wird saniert

Auch Monika Thomas, Staatsrätin für Stadtentwicklung und Wohnen, bekräftigte die Bedeutung des neues Quartiers: „Rund um die Kirche St. Trinitatis entstehen dringend benötigte Wohnungen – und zwar insbesondere geförderte Wohnungen und Wohnungen für ehemalige Obdachlose sowie eine soziale Infrastruktur, wie zum Beispiel eine Kita oder ein Café“, so die Staatsrätin. Sie ist sich sicher, dass die neue Anlage „Besucherinnen und Besuchern viel Aufenthaltsqualität bieten wird“.

Im kommenden Jahr startet parallel ein weiterer aufwendiger Bauprozess: Ab dem Jahr 2024 bis 2029 soll die Hauptkirche St. Trinitatis in mehreren Bauabschnitten umfassend saniert werden. Bezuschusst werden diese Arbeiten mit je 2,7 Millionen Euro aus der Finanzbehörde und dem Bund.