Hamburg. Ein Mann wird angefahren, und die Polizei sperrt die Straße. Unweit der Unfallstelle kommt es zu einem weiteren medizinischen Notfall.

Die Zahl der Radfahrunfälle in Hamburg steigt. Diesmal war es die Kreuzung Barnerstraße/Bahrenfelder Straße in Ottensen, die einem Fahrradfahrer am Montagnachmittag zum Verhängnis wurde.

Der Mann, der laut Abendblatt-Informationen 30 Jahre alt sein soll, war gegen 16.56 Uhr mit seinem Fahrrad unterwegs, als er von einem Mercedes angefahren und verletzt wurde, wie ein Feuerwehrsprecher auf Anfrage mitteilte. Während der Verletzte von den Einsatzkräften behandelt wurde, kam es unweit der Unfallstelle zu einem weiteren medizinischen Zwischenfall.

Feuerwehr Hamburg: Fahrradunfall in Ottensen – Unfallopfer in Klinik gebracht

Nach Abendblatt-Informationen handelt es sich bei dem Unfallopfer um einen Lieferanten. Laut Feuerwehr musste der Mann anschließend mit einem Schädel-Hirn-Trauma ins Krankenhaus gebracht werden. Dabei soll er nicht ansprechbar gewesen sein. Das Fahrrad des Mannes wurde bei dem Unfall unter dem Auto eingeklemmt.

Das Fahrrad wurde bei dem Unfall in Hamburg-Ottensen unter dem Mercedes eingeklemmt.
Das Fahrrad wurde bei dem Unfall in Hamburg-Ottensen unter dem Mercedes eingeklemmt. © JOTO | Joto

Unter Blaulicht erreichte kurz darauf ein zweiter Rettungswagen die Einsatzstelle. Diesen hatte man allerdings nicht für den Autofahrer, zu dessen Alter und Geschlecht bislang keine Angaben vorliegen, sondern für eine weitere Person gerufen, die nicht am Unfall beteiligt war.

Feuerwehr Hamburg: Kreuzung in Ottensen zwischenzeitlich gesperrt

Die Alarmierung war mit dem Hinweis auf einen möglichen Krampfanfall eingegangen. Wie das Abendblatt erfuhr, handelt es sich um einen Passanten, der beim Blick auf das Unfallopfer einen Schock erlitten hatte und anschließend ohnmächtig geworden war.

Dazu konnte die Feuerwehr am frühen Montagabend bislang allerdings keine Angaben machen. Die Person wurde ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht.

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Der Unfallhergang ist noch unklar – die Ermittlungen dauern an. Für die Unfallaufnahme und die Versorgung der Verletzten wurde der Kreuzungsbereich für eine Stunde voll gesperrt.

Das betraf auch den Busverkehr auf der Strecke, der um kurz nach 18 Uhr wieder regulär fahren konnte. Zum Stau soll es trotz Sperrung laut Verkehrsleitzentrale allerdings nicht gekommen sein.