Hamburg. Am Morgen empfangen viele Hamburger auf ihren Handys Warnbenachrichtigungen. Das sagt die Feuerwehr dazu.
„Warnung vor mittlerem Hochwasser“ – diese Meldung ploppte am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr auf den Smartphone-Displays vieler Hamburgerinnen und Hamburger auf. Viele fragten sich vermutlich: Steht wegen des starken Regens schon wieder der Fischmarkt unter Wasser? Doch die Feuerwehr Hamburg gibt Entwarnung: „Es sieht so aus, als sei das ein technischer Fehler“, sagte ein Sprecher.
Feuerwehr Hamburg: Hochwasser-Warnung von Nina und Katwarn ein Fehler?
„Die Meldungen gehen gerade im Zehnminutentakt raus“, erklärte er. Sie laufen über die Anwendungen Nina und Katwarn und gelten anscheinend für ganz Hamburg.
Aber: Es gebe derzeit keine Hinweise darauf, dass tatsächlich Hochwasser drohe, heißt es von der Feuerwehr. Auch auf der Webseite des Deutschen Wetterdienstes (DWD) gibt es keine Anhaltspunkte dafür.
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Nina und Katwarn: Fehlmeldung kommt durch Systemumstellung zustande
Der Feuerwehrsprecher beruhigt: „Wenn tatsächlich Hochwasser drohen würde, dann wäre schon deutlich mehr Alarm im Lagezentrum.“ Und so ist es am Mittwochmorgen nicht. Er könne sich auch nicht erklären, wo diese Meldungen herkämen.
Tatsächlich stellt sich am Vormittag heraus: Hinter den mysteriösen Hochwasser-Warnungen steckt ein technischer Fehler. Offenbar sorgte eine Systemumstellung beim Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) dafür, dass es zu Fehlmeldungen kam. Das bestätigte ein Sprecher der zuständigen Verkehrsbehörde.