Hamburg. Zwei Männer versuchen vor der Polizei zu flüchten. Als ihr Versuch nach hinten losgeht, greift einer von ihnen zu drastischen Mitteln.
In Hamburg-Osdorf ist am Mittwochmorgen ein Routine-Einsatz der Polizei aus dem Ruder gelaufen: Die Beamten waren um 9.45 Uhr zu einem vermeintlichen Hausfriedensbruch in die Straße Bornheide gerufen worden. Dort trafen sie auch zwei verdächtige Männer an.
Als die Verdächtigen das Eintreffen der Polizisten bemerkten, versuchten sie schleunigst zu flüchten. Während einer von ihnen seine Beine in die Hand nahm und zu Fuß entkommen wollte, stieg der zweite Verdächtige in einen Transporter und versuchte mit diesem zu entkommen.
Polizei in Hamburg: Mann will mit Transporter fliehen – kommt aber nicht weit
Seine Flucht konnte nach wenigen Metern jedoch bereits von den Beamten der Polizei Hamburg gestoppt werden. Aber der Mann weigerte sich aus dem Wagen auszusteigen und drohte, sich mit mitgebrachtem Terpentin selbst in Brand zu setzen.
Um der Drohung mehr Gewicht zu verleihen, soll er sogar von dem Terpentin getrunken haben. Mittlerweile hatte die Polizei Hamburg den Wagen vollständig umringt. Um den Mann zu überwältigen und von seiner Selbstentzündung abzuhalten, zerbrachen die Beamten daraufhin die Seitenscheibe des Wagens und setzten einen Handfeuerlöscher ein. Da bei dem Mann zudem ein Messer entdeckt wurde, kam auch Pfefferspray zum Einsatz.
Polizei in Hamburg wird von Mann mit Terpentin bespritzt
Durch die eingesetzten Stoffe war er gezwungen, die Fahrerkabine zu verlassen, woraufhin er umgehend von Polizisten überwältigt werden konnte. Vorher sprühte er zwei Beamten noch Terpentin ins Gesicht.
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Anschließend wurde der Mann von hinzugerufenen Sanitätern untersucht und vorerst in ein nahes Krankenhaus gebracht. Ebenso wie die beiden Beamten, die zur Sicherheit untersucht wurden.