Hamburg. Im Max-Brauer-Quartier sind die ersten Eigentumswohnungen zu haben. Was das Projekt „Charlotte“ bietet – und was es kostet.

Mitten in Ottensen ist der Wohnungsbau in vollem Gange: Zwischen Friedensallee, Hohenzollernring, Bahrenfelder Kirchenweg und den S-Bahn-Gleisen entstehen in den Kolbenhöfen und dem westlich angrenzenden Max-Brauer-Quartier insgesamt rund 1140 Wohnungen. Für 138 Eigentumswohnungen ist jetzt die Vermarktung gestartet.

Die Wohnungen befinden sich in einem der vier Gebäude, die das Max-Brauer-Quartier auf dem ehemaligen Euler-Hermes-Gelände bilden. Das zapfenförmige Wohnhaus mit fünf bis acht Geschossen trägt den Namen „Charlotte“ – benannt nach der Schriftstellerin Charlotte Niese, die als Zeitgenossin Max Brauers von 1884 bis zu ihrem Tod 1935 in Ottensen lebte – und befindet sich ganz im Süden des Areals, zwischen zwischen Friedensallee und Bahrenfelder Kirchenweg.

Wohnung Hamburg: Einheiten in Ottensen sind 37 bis 123 Quadratmeter groß

Die Wohnungen sind zwischen 37 und 123 Quadratmetern groß (vom Ein-Zimmer-Apartment bis zum Fünf-Zimmer-Penthouse), die Kaufpreise starten bei 410.000 Euro, weitere Preise gibt es auf Anfrage.

Das Gebäude mit sieben Hauseingängen und unterschiedlich gefärbten Ziegelfassaden hat den KfW-Standard 55, besitzt einen Regenwasserspeicher und wird über eine Photovoltaikanlage auf dem Flachdach mit grüner Energie versorgt. Die zweigeschossige Tiefgarage ist mit einer E-Ladeinfrastruktur für alle Stellplätze ausgestattet. Die Wohnungen gruppieren sich um einen begrünten Innenhof und haben Terrassen, Balkone, Loggien oder Dachterrassen.

Wohnung Hamburg: „Charlotte“ soll Ende 2024 fertig sein

Vertrieben werden die Eigentumswohnungen vom Hamburger Projektvermarkter Engel & Völkers. In Kürze soll auch ein Showroom nahe der Baustelle eröffnen. Die Fertigstellung von „Charlotte“ ist für Ende 2024 geplant.

Das Max-Brauer-Quartier entsteht zwischen Friedensallee und S-Bahn-Gleisen und wird aus insgesamt vier Gebäuden bestehen. Hier ein Blick auf „Gustav“, in dem neben Wohnungen auch Büros und eine Kita entstehen.
Das Max-Brauer-Quartier entsteht zwischen Friedensallee und S-Bahn-Gleisen und wird aus insgesamt vier Gebäuden bestehen. Hier ein Blick auf „Gustav“, in dem neben Wohnungen auch Büros und eine Kita entstehen. © moka-studio

Insgesamt entstehen im Max-Brauer-Quartier 464 Miet- und Eigentumswohnungen, davon 161 Sozialwohnungen. Hinzu kommen 1200 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen sowie ein Café und eine Kita. Auch die drei weiteren Gebäude tragen Namen Hamburger Persönlichkeiten, die in Altona und Ottensen lebten und wirkten: Architekt Gustav Oelsner, Fotograf Emil Puls und Altonas Kultursenator August Kirch.

Der Vertriebsstart der Mietwohnungen in Hamburg dauert noch

Wer sich für eine der Mietwohnungen interessiert, soll sich voraussichtlich ab Sommer 2024 vormerken lassen können. Entwickelt wird das Projekt von der Quantum Immobilien AG. Weitere Informationen gibt es unter: charlotte.maxbrauerquartier.de