Hamburg. Passanten hatten das Tier am Ufer liegend beobachtet. Nach kurzem Zwischenstopp im Tierheim Süderstraße kam es nach Friedrichskoog.
Zu einem Einsatz der eher ungewöhnlichen Art ist die Hamburger Feuerwehr am Montagabend ausgerückt. Um 20.36 Uhr hatten Passanten der Dienststelle von einer offenbar verletzten Robbe am Wittenbergener Ufer in Rissen berichtet.
Die Einsatzkräfte fanden den Meeressäuger am Strand liegend und brachten ihn zunächst in einer Rettungsbox ins Tierheim an der Süderstraße, wie ein Sprecher der Feuerwehr dem Abendblatt sagte. Anschließend sei das zur besseren Ortung bereits mit einem Chip versehene Tier von Mitarbeitern der Seehundstation Friedrichskoog abgeholt worden.
Ob es sich bei der Robbe um einen regelmäßigen Ausreißer handelt, konnte der Sprecher nicht sagen. Bei der Seehundstation Friedrichskoog war zunächst niemand für genauere Informationen zum Zustand des Tieres zu erreichen. (HA)