Zuletzt hieß es, dass das Festival wegen finanzieller Engpässe kurz vor dem Aus stehen würde. Jetzt verkünden die Veranstalter: Der Etat steht.

Hamburg. Nach vielen Wochen des Bangens gibt es nun doch ein gutes Ende: Das Altonaer Straßenkunstfestival Stamp findet statt. Seit Anfang des Jahres war immer wieder von finanziellen Engpässen die Rede. Sponsorengelder und öffentliche Zuwendungen waren weggefallen. Zuletzt sprachen die Veranstalter sogar davon, dass das Festival vor dem Aus stehe.

Doch das Blatt konnte gewendet werden. Fest steht: Stamp kann vom 31. August bis zum 2. September im dritten Jahr stattfinden. Die Veranstalter erwarten, dass etwa 2.500 Künstler aus 20 Nationen teilnehmen werden.

Die Kehrtwende ist vor allem das Ergebnis einer gemeinschaftlichen Rettungsaktion. "Den größten Anteil hat die Bezirkspolitik, die parteiübergreifend die Finanzierungslücke geschlossen hat", heißt es von Seiten der Organisatoren.

Weitere Unterstützung bekommt Stamp auch von der Kulturbehörde. Außerdem hatten sich alle teilnehmenden Sparten bereit erklärt, einen Teil ihres Budgets als Bürgschaft zur Verfügung zu stellen.

Nach der gerade zurückliegenden altonale14 , die ein großer Erfolg war , kündigte dann noch die altonale GmbH an, die notwendige Unterstützung für Organisation, Pressearbeit und Verwaltung kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Manfred Pakusius, Geschäftsführer der altonale GmbH, freut sich über die Entscheidung: „Wie schön, dass es uns nun doch gemeinsam mit den Organisatoren, den Behörden und der Altonaler Wirtschaft gelungen ist, Stamp 2012 auf die Beine zu stellen." Die Straßenfestkultur sei ein wichtiger Bestandteil der Altonaer Stadtteilkultur und besitze weit über die Grenzen Altonas hinaus in Deutschland und durch die vielen internationalen Künstler, die an Stamp beteiligt sind, auch im Ausland große Strahlkraft. (HA)