Bad Berleburg. . Ein Softwareprogramm, um alle touristischen Höhepunkte zu finden und Gäste an Berleburg zu binden. So hatte es sich der Bad Berleburg Markt und Tourismus e.V. vorgestellt. Im Juni diesen Jahres wurde die „Berleburg-App“ offiziell präsentiert. Nun wird die Idee wohl abgewandelt: Auch Erndtebrück und Bad Laasphe sollen mit ins Boot geholt werden. Die neue Vision heißt Wittgenstein-App.
Am Konzept des Programms hat sich dabei nichts geändert: Es handelt sich um eine Software für Smartphones, mit der Touristen leicht Informationen zu markanten Punkten in der Region abrufen können. Entwickelt wird sie vom Berleburger Computerspezialisten Michael Knebel.
Von der Idee, auch die Nachbarkommunen mit ins Boot zu holen, ist der Berleburger Markt & Tourismus Geschäftsführer, Andreas Reinéry, überzeugt: „Wir denken, dass wir so in der Wahrnehmung breiter aufgestellt sind.“ Das einfache Prinzip: Je mehr Leute bei dem Projekt mitmachen, desto größer der Nutzen für die Touristen und damit auch der Erfolg.
Kurzfristig und noch im September, so Reinéry, würde eine Versammlung mit den beteiligten Personen aus Laasphe und Erndtebrück stattfinden. Noch gibt es keine konkreten Zusagen, die ersten Rückmeldungen seien jedoch durchaus positiv. Bei der offiziellen Vorstellung der App-Idee in Bad Berleburg vor gut drei Monaten war die Reaktion der örtlichen Geschäftsleute noch eher verhalten. „Wir hätten mehr Resonanz erwartet“, gesteht Reinéry ein. Mittlerweile sei jedoch schon die Mindestanzahl von 30 Unterstützern erreicht.
Software wird noch konzipiert und entwickelt
In Einzelgesprächen sei es gelungen, heimische Geschäftsleute von dem Vorhaben zu überzeugen. Zudem sollen Preisnachlässe dazu bewegen, sich früh in das Projekt einzusteigen. Die Platzierung von gewerblichem Inhalt ist nämlich kostenpflichtig. Noch wird die Software konzipiert und entwickelt. Reinéry ist sich sicher, dass das Interesse noch einmal deutlich steigen wird, sobald das Produkt fertig und testbar ist. Das soll nach Möglichkeit noch in diesem Jahr geschehen. Versprechen will Reinéry es nicht: „Statt einfach nur schnell wollen wir gründlich arbeiten.“