Raumland. Die Bürgerversammlung in Raumland hat die Teilnahme am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beschlossen. Das ist das überarbeitete Konzept.

Auch in diesem Jahr wird das knapp 1370 Einwohner fassende Dorf Raumland wieder Schauplatz des Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Darauf verständigten sich die Beteiligten bei einem Treffen im örtlichen Rumilingene-Haus jetzt. „Nach den erfolgreichen Teilnahmen 2014 und 2017 haben wir entschieden, uns auch für den diesjährigen Wettbewerb anzumelden“, teilt Raumlands Ortsvorsteher Heinz Limper mit. Die Anmeldungsfrist zum 2. Juni wird damit eingehalten.

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Das neue Konzept

Die Wettbewerbsstruktur gestaltet sich in diesem Jahr etwas anders. Sie ist in zwei Phasen untergliedert. Zunächst haben alle Dörfer aus der Region die Möglichkeit, sich für den Kreiswettbewerb 2024 anzumelden, der im Fall Raumland dann ausschließlich innerhalb des Kreises Siegen-Wittgenstein ausgetragen wird. Zwischen dem 9. bis 13. September finden dann die Ortsbegehungen statt. Die teilnehmenden Dörfer haben die Chance, einer Jury in einem gewissen Zeitlimit bestimmte soziale, wirtschaftliche und infrastrukturelle Konzepte und Projekte im Dorf vorzustellen oder einfach etwas, worauf man besonders stolz sind. „Wie genau wir teilnehmen und welche Ecken von Raumland wir präsentieren wollen, steht noch nicht fest. Darüber machen wir uns in den kommenden Wochen Gedanken“, erzählt Limper. Die Dörfer, die den besten Gesamteindruck machen, werden mit der Bronze-, Silber- und Goldmedaille ausgezeichnet. Unter allen Teilnehmerorten wird eine Radion Siegen Kulthit-Party verlost.

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Dörfer, die sich auch für die zweite Stufe angemeldet haben, nehmen dann am klassischen Wettbewerb auf Landesebene teil. Dafür sind allerdings gewisse Vorgaben nötig, die im kreisinternen Wettbewerb so nicht existieren. Dabei werden Punkte in folgenden drei Wertungskriterien der Landwirtschaftskammer NRW vergeben: „Ziel- und Konzeptentwicklung, wirtschaftliche Initiativen und Verbesserung der Infrastruktur“, „Soziales und kulturelles Leben“ sowie „Wertschätzender Umgang mit Baukultur, Natur und Umwelt.“