Bad Berleburg. Mit gerade einmal 29 Jahren ist der Auer bereits Betriebsleiter in Bad Berleburg. Warum ihn die Arbeit bei Bikar von Beginn an antreibt.

Maximilian Taube hat beim Metallhandelunternehmen Bikar einen kometenhaften Aufstieg hinter sich – nur zehn Jahre nach seiner abgeschlossenen Ausbildung zum Industriekaufmann ist der gebürtige Auer nun zum Betriebsleiter befördert worden. Im Gespräch verrät der 29-Jährige, warum ihn die Arbeit bei Bikar-Metalle schon immer angetrieben hat.

Nach seiner Schulzeit entschied sich Taube im zarten Alter von 16 Jahren dazu, sich bei Bikar Metalle für einen Ausbildungsplatz zum Industriekaufmann zu bewerben – mit Erfolg. Schnell fühlte sich Taube pudelwohl in der Unternehmensstruktur und konnte sich schon früh eine langfristige Zukunft im technischen Bereich von Bikar vorstellen.

Die Zukunftsplanung fest im Blick

Der Auer entschied sich daher nach seiner erfolgreichen Ausbildung zu einer Weiterbildung zum technischen Fachwirt – Taube ging zusätzlich zur Abendschule und belegte Wochenendkurse, um seinen Arbeitgeber gerecht werden zu können und sich gleichzeitig weiterzuentwickeln. „Durch den technischen Fachwirt ist mir klar geworden, dass ich mich für die Produktionsplanung und Steuerung interessiere“, hatte taube seine Zukunftsplanung fest im Blick.

Auch der Führungsebene blieb der besondere Ehrgeiz und das Talent des jungen Mitarbeiters nicht verborgen. Bereits 2017 galt der heutige Betriebsleiter als Hoffnungsträger. „Wir haben uns schon relativ früh darauf geeinigt, dass ich eine Führungsposition übernehmen soll“, freut sich Taube noch heute über das in ihn gesteckte Vertrauen.

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Im Jahr 2018 arbeitete Taube schließlich im Bad Berleburger Werk als technischer Betriebswirt und bekam erste, größere Verantwortungen aufgetragen. Taube kümmerte sich um das Qualitätsmanagement und bekam wichtige Einblicke in den täglichen Arbeitsablauf der Firma. „Ich habe hier die Betreuung der Reklamationsbearbeitung gemacht.“ In den nächsten Jahren wurden dem 29-Jährigen immer mehr Entfaltungsmöglichkeiten geboten. Taube arbeitete vornehmlich in den Bereichen der Arbeitsvorbereitung und machte sich ein breites Bild von der Produktionsstätte. „Ich habe in den Jahren die Maschinen und all die Abläufe kennengelernt“, betont er.

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Als Werksleiter (Werk 3) der Walzprodukte hatte der Auer dann maßgeblichen Anteil an einer erfolgreichen Umstrukturierung der Arbeitsabläufe und bewies sich dadurch für höhere Aufgaben im Unternehmen. Taube empfahl sich so nachdrücklich, dass er es nun nach nur knapp dreizehn Jahren bei Bikar im noch jungen Alter zum Bad Berleburger Betriebsleiter geschafft hat. „Bei meinem Ausbildungsbeginn war das eigentlich unvorstellbar, einmal Betriebsleiter zu werden. Das hätte ich mir nicht träumen lassen“, kann es der ehrgeizige Arbeiter eigentlich immer noch nicht glauben.

Mit Herzblut bei der Arbeit

Eine Erfolgsgeschichte, die sich bei Bikar-Metalle, geht es nach Taube, auch in Zukunft weiter häufen soll. „Wir haben erkannt, dass wir die Produktionsschritte nachhaltig anpassen müssen.“ Maßgeblich dazu beitragen sollen motivierte Mitarbeiter, die für ihre Leistungen und Anstrengungen auch entsprechend entlohnt werden, so der Betriebsleiter weiter. Nicht nur seine persönliche Karriere sei eine Erfolgsgeschichte, sondern auch die Entwicklung von Bikar-Metalle. In dem letzten Jahrzehnt habe sich die Mitarbeiterzahl beim Unternehmen verfünffacht, dazu sei der Umsatz um das Zehnfache angewachsen.

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Trotz der großen Erfolge treibt die Verbesserung des Status-Quo den Betriebsleiter auch heute immer noch an. „Mich fasziniert es, die Erfolgsgeschichte nicht nur mitzuerleben, sondern mitzugestalten. Dieses Feuer für die Arbeit ist in der gesamten Bikar-Familie vorhanden. Wir versuchen uns immer neu zu erfinden und anzupassen“, blickt Taube positiv in die Zukunft.

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Um dies zu gewährleisten, will der Auer all sein Herzblut und seine Leidenschaft in die tägliche Arbeit einfließen lassen und für Verbesserungen sorgen. Wer hart arbeitet, braucht aber auch einen privaten Ausgleich, um hin und wieder abzuschalten – Taube findet diesen in Motorrädern. Ob Schrauben oder Fahren – wenn es ums „Bike“ geht, ist er voll in seinem Element.

Direkte Kommunikation ist wichtig

Aktuell aber kümmert sich der Betriebsleiter vorwiegend um seinen Job, um den kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Unternehmen voranzutreiben. Dazu gibt er Anleitungen an Team- und Werksleiter für die Optimierung von Arbeitsschritten. „Meine Arbeit besteht darin, Mitarbeiter zu begeistern, Erfolg zu gestalten und Prozesse zu strukturieren“, fasst Taube prägnant zusammen.

Die Herausforderungen der Zukunft haben es in sich. Deshalb hofft der Betriebsleiter auf viele weitere motivierte Mitarbeiter, die ehrgeizige Ziele mit dem Metallhandelunternehmen haben und gleichzeitig ein familiäres Umfeld haben – die Türen stehen dafür jederzeit offen.

„Die direkte Kommunikation ist trotz der Unternehmensgröße geblieben, dazu bieten wir flache Hierarchien und ein familiäres Umfeld. Besonders das familiäre Umfeld wird hier auf allen Ebenen vorgelebt“, betont Taube, der noch große Ziele mit dem Bad Berleburger Werk hat.

Der Unternehmens-Pass: Das bietet Bikar-Metalle

Mitarbeiter: 780

Standorte: 18

Branche: Metallhandel

Tarif: Nein

Arbeitszeit: 40-Stunden-Woche/Individuelle Teilzeit-Modelle

Arbeitsplatz: Moderne, ergonomische Arbeitsplätze in Produktion und Büro

Kooperationen / Benefits: Zertifizierung „Familienfreundliches Unternehmen“, 30 Tage Urlaub mit flexibler Planung, 13. Gehalt, steuerfreie Sonderzuwendungen, Corporate Benefits

Weiterbildungen: Individuelle Möglichkeiten zu Weiterbildung, Deutschkurse im Unternehmen

Weitere Besonderheiten: Unbefristete Arbeitsverträge, sehr hohe Übernahmequote nach der Ausbildung, flache Hierarchien, Duz-Kultur.