Bad Berleburg. Die Stadt investiert mächtig in sechs neue Projekte, allein rund 1,3 Millionen Euro im Jahr 2024. Hier die geplanten Maßnahmen im Überblick.
Mit Mehrgenerationentreff, Rathaus und Stadtpark möchte die Stadt Bad Berleburg als global nachhaltige Kommune „klimafreundlich in die Zukunft“, und zwar schon im laufenden Jahr. Der Rahmen dafür: das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) in einer Neuauflage.
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Zeitnah vorgesehen ist rund ums Rathaus eine umfangreiche energetische und technische Sanierung der Gebäude. Für 2024 sind dann sechs weitere Projekte geplant: die Förderung der Erneuerung und Gestaltung von Fassaden- und Freiflächen (35.000 Euro), erschließungsverbessernde Maßnahmen im Rathausgarten (150.000 Euro), die Sicherung und Gestaltung des Hanges am „Erlebnisraum Rainchen“ (400.000 Euro), Maßnahmen zur verbesserten Erschließung des Umgebungsareals Kernstadt/Talstraße (290.000 Euro), verkehrsberuhigende Maßnahmen in der Parkstraße (400.000 Euro) sowie die Förderung der Erneuerung und Gestaltung von Fassaden- und Freiflächen im Ortskern Elsoff (25.000 Euro).
Leitbild „Bad Berleburg 2030“ ist die Basis
„Die vorliegende INSEK-Planung (Januar 2023) der Stadt Bad Berleburg ist auf den aktuellen Stand städtebaulicher Entwicklungsmaßnahmen angepasst“, so die Stadtverwaltung. „Die Überarbeitung erfolgte in enger Abstimmung mit der Bezirksregierung Arnsberg, so dass die Voraussetzungen für die künftige Anerkennung von Städtebau-Fördermaßnahmen geschaffen werden.“ Dabei geht es um Fördermittel von Bund, Land NRW und Europäischer Union.
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In den vergangenen Jahren hat die Stadt Bad Berleburg mit rund 19.000 Einwohnern im Zuge des Stadtentwicklungsprozesses unter anderem schon das Leitbild „Bad Berleburg 2030“ mit breiter Bürgerbeteiligung entwickelt und auf dieser Grundlage dann im Jahr 2019 das erste Integrierte Stadtentwicklungskonzept (INSEK) erarbeitet.
Daseinsvorsorge im Mittelzentrum
Eines der Kernziele des Leitbildes lautet, dass Bad Berleburg seine umfassenden Daseinsvorsorge-Funktionen als Mittelzentrum erhält und ausbaut. Aufgabenschwerpunkte unter anderem: Erhaltung ortstypischer Bausubstanz, soziale Integration, betriebliche Standort-Entwicklung, Einsatz Erneuerbarer Energien, Grüne Stadt.
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Über die Fortschreibung des INSEK-Konzeptes berät am 31. Januar politisch der Ausschuss für Planen, Bauen, Wohnen und Umwelt. Das letzte Wort hat dann am 6. Februar die Stadtverordneten-Versammlung. Beide Gremien tagen jeweils ab 18 Uhr öffentlich im Bürgerhaus am Markt, großer Saal.