Erndtebrück. Am Freitag hat ein offenes Feuer im Keller eines Wohnhauses verheerende Folgen. Zum Glück wird niemand verletzt. Die Polizei ermittelt jetzt.
Am Freitagabend, 25. November, ist es in Erndtebrück zu einem Großeinsatz für die Freiwillige Feuerwehr Erndtebrück, den DRK-Rettungsdienst und die Polizei gekommen. Deswegen war die Bundesstraße 62 in der Ortsdurchfahrt zeitweilig voll gesperrt.
Um kurz nach 19 Uhr wurden die Kräfte zu einem Kellerbrand in die Siegener Straße gerufen. Dort hatte es nach Auskunft der Polizei ein offenes Feuer im Keller eines Mehrfamilienwohnhauses gegeben. Laut Polizei waren zwölf Bewohner für das Haus gemeldet, von denen sich auch elf im Gebäude befanden. Glücklicherweise konnten sie sich alle selbst in Sicherheit bringen, und wurden nicht verletzt.
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Der Leiter der Erndtebrücker Feuerwehr, Karl Friedrich Müller, berichtete, dass alle Betroffenen bei Bekannten unterkommen können und die Feuerwehr keine weiteren Maßnahmen treffen musste.
Haus ist vorerst unbewohnbar
Unter schwerem Atemschutz konnten die Einsatzkräfte die Flammen schnell ablöschen und befreiten das Haus mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch. Dennoch ist das Haus zunächst unbewohnbar geworden.
Feuerwehr bekämpft Feuer in einem Wohnhaus in Erndtebrück
Vor Ort im Einsatz waren 66 Feuerwehrleute aus Erndtebrück, Schameder, Birkefehl, sowie Birkelbach. Für die Atemschutzgeräteträger wurde vom Birkelbacher Dekontaminationsfahrzeug ein Zelt vor der Einkaufszeile aufgebaut. Außerdem waren die Fahrzeuge und Besatzungen der DRK-Rettungswache Womelsdorf vor Ort im Einsatz, mussten aber glücklicherweise nicht tätig werden.
Polizei hat Brandermittlungen aufgenommen
Auch vor Ort war die Polizei aus Bad Berleburg, die die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen hat. Möglicherweise haben Arbeiten an der Heizung zu dem Brand geführt. Zur genauen Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden. Die Siegener Straße, - die Ortsdurchfahrt der Bundesstraße 62 in Erndtebrück - blieb während des Brandeinsatzes zwischen dem Kreisverkehr und den Eisenwerken vollgesperrt.