Sprudelnde Gewerbesteuer, neue Arbeitsplätze und günstiger Strom. Es gibt viele Ansatzpunkte. Dafür muss sich aber grundsätzlich etwas ändern.

Um im Bild zu bleiben: Der Wind der Veränderung weht über das Land. Die Energiekrise und der Klimawandel treiben alle politischen Kräfte vor sich her.

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Bad Berleburg hat Anfang der 2000er Jahre an die ausschließende Wirkung von Vorrangzonen geglaubt – und sie tut dies auch heute noch. Fakt ist aber, dass inzwischen 20 Anlagen in Bad Laasphe und Bad Berleburg stehen, ohne dass diese Entwicklung maßgeblich von kommunaler Seite aus beeinflusst werden konnte. Auch Gerichtsverfahren und -urteile haben maximal verzögernde Wirkung.

Die Kraft, die Wittgensteins Politik auf die restriktive Regulierung verwendet hat, hat man in Lichtenau offensichtlich schon seit 2005 in eine ganz andere Richtung gelenkt und damit wohl nachhaltig auch wirtschaftlichen Erfolg. Diese Haltung könnte auch in Bad Berleburg funktionieren. Das signalisieren der Flächenbesitzer, WestfalenWind und der Kreis als Genehmigungsbehörde. Jetzt sind Politik und Verwaltung am Zuge.