Bad Laasphe. Eröffnungsfeier der Curavie-Seniorenresidenz: Bewohner berichten von ihrer Zeit im neuen Zuhause. Eins schätzen sie dabei besonders.
Rüdiger Weber ist froh, in der Bad Laaspher Seniorenresidenz ein neues Zuhause gefunden zu haben. Seine Nichte hatte sich um den Platz in der neu eröffneten Curavie gekümmert. „Es war eine ad-hoc-Entscheidung, aber es gefällt mir sehr gut hier“, sagt der 61-jährige Netphener. Seit Anfang April wohnt er in der dritten Etage – in der Kurzzeitpflege. Schon bald wird er eine Etage tiefer wohnen, dann wechselt er in die Langzeitpflege. „Dann werde ich mein Zimmer auch endgültig nach meinem Geschmack einrichten.“ Besonders gut gefalle ihm, dass die Seniorenresidenz eher einem Hotel gleicht, als einem Krankenhaus. „Dort war ich vorher drei Wochen lang“, sagt er. Nun genießt er seine Zeit mit den anderen Bewohnern, schaut mit ihnen TV, spielt Spiele oder isst gemeinsam mit ihnen.
Weitere Bewohner ziehen ein
Insgesamt elf Bewohner zählt die Curavie Seniorenresidenz derzeit, drei weitere werden in der kommenden Woche folgen. „Wir wollen unsere Zimmer nach und nach belegen und unsere Mitarbeiter mitnehmen“, sagt Einrichtungsleiter Jens Schattauer. Im Bereich der Jungen Pflege gebe es derzeit noch keine Bewohner, wohl aber Interessenten. „Hier erwarten wir unsere ersten Bewohner im Sommer“, so Schauttauer. „Die Belegung machen wir nach und nach, damit wir dann auch genug Personal haben. Für uns wäre es das Schlimmste, wenn wir etwas versprechen, was wir nicht einhalten können“, so der Einrichtungsleiter.
Grundsätzlich aber ist die Curavie in der guten Lage, dass sie personell gut aufgestellt sind – für Schauttauer und das Team nicht der einzige Grund zur Freude. „Was hier in den vergangenen Monaten auf die Beine gestellt wurde, ist einfach Wahnsinn. Ich bin davon überzeugt, dass sich unsere Bewohner hier zuhause fühlen können“, sagt Susanne Thon, Geschäftsführerin der Curavie, die froh ist, dass pünktlich zur feierlichen Eröffnung die Bilder gekommen sind und nun an den Wänden hängen.
Von der Hauptschule zur Seniorenresidenz
Auch Bürgermeister Dirk Terlinden freut sich, nun unter anderem neue Bürgerinnen und Bürger in Bad Laasphe begrüßen zu können. „Ich bin nicht nur froh, sondern auch stolz, dass aus dem ehemaligen Betonbau der Hauptschule nun eine solch Einrichtung entstanden ist, die sich echt sehen lassen kann. Ohne Lindhorst als Investor wäre das nicht möglich gewesen“, sagte er im Rahmen der Eröffnungsfeier.
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Aber nicht nur Politiker, Stadtverwaltung, Mitarbeiter der Einrichtung und Bewohner feierten gemeinsam im Restaurant der Seniorenresidenz – auch Vertreter der Kirche waren vor Ort und segneten nicht nur die Einrichtung, sondern gaben auch den Bewohnern den Segen. Zudem hatten an diesem Tag die Besucher die Möglichkeit, sich die Einrichtung genauer anzusehen. „Leider können wir derzeit nur eine kleine, interne Eröffnungsfeier veranstalten“, sagt Schattauer.
Schon bald soll es eine große Feier geben, sollten es die Corona-Maßnahmen zulassen. „Jetzt aber freuen wir uns erst einmal, dass wir hier als Team starten konnten und mit unseren Bewohnern endlich Leben in der Einrichtung herrscht.“