Erndtebrück. Gemeinde setzt Vieles für die Geflohenen aus der Ukraine in Bewegung. Erndtebrück rechnet mit größerer Anzahl von Menschen.

Nachdem bereits in der vergangenen Woche die ehemalige Rothaarsteigschule in Erndtebrück mit 50 Feldbetten als Notunterbringung ausgestattet wurde, konnten nun von dem AWO-Kreisverband Siegen-Wittgenstein/Olpe 60 weitere Wohnheimbetten nach Erndtebrück geholt werden. Hierzu waren wieder ehrenamtliche Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück und dem DRK-Ortsverein Erndtebrück im Einsatz, um die stabilen Wohnheimbetten nach Erndtebrück zu fahren. Der Bauhof half anschließend beim Entladen in die ehemalige Rothaarsteigschule.

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Diese Betten eignen sich für längere Aufenthalte und können für die Unterbringung im privaten Wohnraum genutzt werden, wo bisher keine Möbel vorhanden waren. Hinzu kommen zehn Etagenbetten über den Krisenstab und über 30 private Wohnungsangebote, in denen Geflüchtete untergebracht werden können oder bereits wohnen.

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Dank vom Erndtebrücker Bürgermeister

„Ich bin wirklich überwältigt, welch große Hilfsbereitschaft wir hier in Erndtebrück erleben. Hinzu kommt, dass alle Beteiligten des Krisenstabs Hand in Hand zusammenarbeiten. Ob Feuerwehr, DRK, Gemeinde oder Schulen – wir ziehen alle an einem Strang und wollen die Ukrainerinnen und Ukrainer herzlich empfangen und bestmöglich unterbringen“, so Bürgermeister Gronau.

„Mit 80 stabilen Betten, über 30 privaten Wohnungsangeboten und 50 Feldbetten als Notunterkunft haben wir schon viel erreicht. Zusätzlich bieten uns viele Bürgerinnen und Bürger Bettzeug, Kinderbetten, Matratzen und Ähnliches an. Erndtebrück empfängt die Geflüchteten mit offenen Armen und das macht mich unfassbar stolz – vielen Dank.“

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Erndtebrück setzt sich für Geflüchtete ein

Aktuell sind bereits 22 Geflüchtete aus der Ukraine in Erndtebrück untergekommen, vier weitere wurden bereits angekündigt. Der Vorlauf für die Zuweisungen liegt derzeit bei fünf Tagen, was sich auch kurzfristig ändern kann. Außerdem helfen private Organisatoren, die Geflüchtete eigenständig zu sich holen. Alle werden dann zunächst im Bürgerbüro der Gemeinde angemeldet und anschließend auf die privaten Unterkünfte verteilt.

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Die Gemeinde ist zudem im engem Austausch mit Grund- und Realschule, sowie mit den heimischen Hausärzten, um Schulalltag und Gesundheitsversorgung der geflüchteten Familien sicherzustellen

Wer noch privaten Wohnraum anbieten oder Hilfsgüter zur Unterbringung spenden möchte, kann sich gerne im Rathaus der Gemeinde Erndtebrück melden. Unter 02753/605138 sowie unter info@erndtebrueck.de.