Bad Berleburg. Sandra Wied begrüßt Samir Schneider. Und der erklärt seinen Parteigenossen, warum ihm das Thema „Straßenbaubeiträge“ so wichtig ist.

Auch in der Kommunalpolitik konnten über einen langen Zeitraum praktisch keine Präsenz-Veranstaltungen durchgeführt werden. Umso erfreuter war die stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzende Sandra Wied, die anwesenden Mitglieder der Bad Berleburger SPD am Freitag im Landgasthof Laibach begrüßen zu dürfen. Für Wied war es gleichzeitig eine Premiere in ihrem neuen Amt als Vertreterin des verhinderten Vorsitzenden Bodo Hüster.

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Meinecke berichtet: „Eine ganze Menge wichtiger Anträge und Anfragen“

Durch die ausgefallenen Sitzungen der letzten Monate waren einige Ehrungen langjähriger Mitglieder aufgeschoben worden, die jetzt endlich nachgeholt werden konnten. Ebenfalls eine Premiere hatte die neue Doppelspitze der SPD-Fraktion Bad Berleburg aus Iris Gerstmann und Andreas Meinecke: Gemeinsam stellten sie erstmalig den Tätigkeitsbericht der Fraktion vor – und gaben sich dabei durchaus selbstbewusst und kämpferisch. „Wir haben in den letzten Monaten eine ganze Menge wichtiger Anträge und Anfragen gestellt“, so Meinecke. „Und auch für die Zukunft darf man gespannt erwarten, dass wir uns konstruktiv, aber durchaus auch kritisch im Rat einbringen werden.“ Dazu sei man fast täglich im Austausch miteinander, berichtet Iris Gerstmann, um die politische Arbeit neben dem Beruf auf zwei Schultern gleichmäßig und effektiv zu verteilen.

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Schneider verspricht: „Endlich eine klare Stimme in Düsseldorf“

Hauptpunkt des Abends war natürlich die persönliche Vorstellung des SPD-Landtagskandidaten Samir Schneider. Durch seine politische Arbeit seit Jahren in der Region natürlich kein Unbekannter, nutzte Schneider die Gelegenheit, die Kernpunkte seines Wahlkampfs nochmals deutlich zu machen: die Themen Bildung, Veränderung der Arbeitswelt und natürlich die Abschaffung der KAG-Beiträge bei der Straßensanierung. „Mit mir im Landtag und Thomas Kutschaty als NRW-Ministerpräsident werden die Straßenbaubeiträge noch in diesem Jahr abgeschafft. Auch bei diesem Thema braucht die Region Siegen-Wittgenstein endlich eine klare Stimme in Düsseldorf“, so das konkrete Versprechen von Samir Schneider an die Anwesenden.

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