Wittgenstein. In NRW bieten seit Montag auch einige Apotheken Impfungen an. Aber gibt es in Wittgenstein überhaupt Bedarf an weiteren Impfangeboten?
Erste Apotheken in Nordrhein-Westfalen haben am Montag, 7 Februar, mit den Corona-Schutzimpfungen gestartet. Doch wie schaut es in Wittgenstein aus? Wird es auch im Altkreis neben dem MZV, dem Impfzentrum in der ehemaligen Salzmannschule in Bad Berleburg und diversen Praxen, ein weiteres Impfangebot in den Apotheken geben? Die Lokalzeitung hat sich einmal in der Region umgehört.
In Erndtebrück wird es vorerst keine weiteren Impfangebote geben – weder bei der Brücken-Apotheke noch bei Wohlerts Arcaden Apotheke. „Grundsätzlich könnten wir impfen, die nötigen Schulungen haben wir absolviert“, so Steffen Busch von der Brücken-Apotheke. Doch gebe es derzeit kaum Bedarf an zusätzlichen Impfangeboten. So auch bei Wohlerts Arcaden Apotheke. „Wir haben ja die Praxis mit im Haus. Da ist der Bedarf gedeckt“, so eine Mitarbeiterin. Doch: „Unsere Chefin Frau Wohlert hat die nötigen Seminare besucht und wird wohl mit einsteigen – jedoch dann in Bad Laasphe in der Center-Apotheke.“
Ähnlich auch in den Nachbarkommunen
Und wie schaut es sonst in Bad Laasphe aus? In der Lachsbach-Apotheke werden keine Impfungen angeboten. Der Bedarf an einem weiteren Angebot sei nicht vorhanden. Ähnlich auch in der Stadt-Apotheke. „Hier in Wittgenstein haben wir bereits ein gutes lokales Angebot mit dem MVZ, dem Impfzentrum und den Praxen. Wir unterstützen die Praxen in der Versorgung und stellen bei Impfaktionen auch unsere Räumlichkeiten zur Verfügung. Aber Impfungen bieten wir aktuell nicht an“, sagt Inhaber Matthias Köhler. In der Rothaar Apotheke in Feudingen gibt es derzeit ebenfalls kein weiteres Impfangebot in Wittgenstein.
Ähnlich sieht es auch in Bad Berleburg aus. Sowohl in der Hof Apotheke als auch in der Apotheke am Schlosspark und der Kur-Apotheke Karsten Wolter gibt es keine Impfmöglichkeit. „Unsere Mitarbeiter helfen im Impfzentrum mit“, so eine Mitarbeiterin der Kurapotheke. Und auch sonst sei der Bedarf mit den vorhandenen Angeboten gedeckt.