Schameder. Das Wiener Unternehmen hat rund 2,5 Millionen Euro in Pelletwerk und Biomasse-Kraftwerk gesteckt. Und auch bei den Arbeitsplätzen tut sich etwas.

Im Pelletwerk und im benachbarten Biomasse-Heizkraftwerk bei Schameder sind seit der Übernahme durch das österreichische Unternehmen Cycleenergy neue Arbeitsplätze entstanden. Das berichtete jetzt im Zweckverband Region Wittgenstein Geschäftsführer Christoph Bruckner. Und es werde weiterhin Personal gesucht.

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Konkret sei die Zahl der Arbeitsplätze von 46 auf mittlerweile 52 aufgestockt worden. Erklärtes Ziel von Cycleenergy sei es unter anderem, die maximal mögliche Produktion von 120.000 Tonnen Premium-Holzpellets für den Markt zu erreichen, so Bruckner weiter – und auch die Effizienz des benachbarten Biomasse-Heizkraftwerks zu optimieren. Es produziert sowohl grundlastfähigen Ökostrom fürs öffentliche Netz als auch Wärme – etwa zur Trocknung des Rohmaterials für die Pellet-Produktion.

Waldbauern als langfristige Partner

Ein weiteres Ziel seien langfristige Partnerschaften mit heimischen Waldbauern, die Sägerest- oder Rundholz für die Produktion liefern, sagte Bruckner auf Nachfrage von Martin Schneider (CDU, Bad Berleburg).

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Die Cycleenergy mit Sitz in Wien hatte beide Erndtebrücker Werke im Januar 2020 vom bisherigen Betreiber, dem Energiekonzern Innogy, erworben und 2021 mit Investitionen von rund 2,5 Millionen Euro weiter ausgebaut.