Erndtebrück. Sechs Lieder sind auf der Scheibe der Erndtebrücker Band. Sie ist als Gratis-CD in der Sanner-Box erhältlich, die am heutigen Samstag erscheint.
Proben, Songs einspielen, Aufnehmen, Fotoshooting, Seminare und Videodrehs – ein aufregendes, aber auch arbeitsintensives Jahr für die Erndtebrücker Band Sanner. Nun präsentieren die Jungs – Roman Wunderlich, Max Göbel, Artur Papoyan sowie Marcel und Thomas Specht – ihre Sanner-Box. Gefüllt ist sie mit einer Basecap, Gitarrenplektren, einem Sonor-Schlüsselanhänger, Autogrammkarte, Stickern und eben ihrem ersten Album – als Gratis-Goodie der Box. Die Idee dazu hatte Schlagzeuger Marcel. Dadurch, dass die Sanner-Box ein durch Leader gefördertes Projekt ist, gibt es die CD nicht einzeln, sondern eben als Teil einer vollgepackten Box. Und genau diese feiert heute Premiere.
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Infos zur Box
Die Nothing-remains-Sanner-Box kostet 14,99 Euro und beinhaltet eine Base-Cap, drei Sticker, eine Autogrammkarte, drei signierte Plektren, einen Schlüsselanhänger und eben die Gratis-CD. Zu kaufen gibt es die Sanner-Box im Onlineshop auf der Homepage der Band. Dort gibt’s auch mehr Infos: www.sannermusic.com
Insgesamt gibt es 100 solcher Boxen per Vorbestellung – einige davon sind jedoch bereits weg. „Die Boxen werden wir unseren Zuhörern hier in der Region auch persönlich vorbeibringen“, kündigt Bassist Artur an.
Vorbereitungen
Das so viel Arbeit hinter dem Ganzen steckt, hätten die Jungs zu Beginn nicht gedacht. Ins Studio fahren und die Songs aufnehmen, Fotoshootings, Videodreh, Promotion und vieles mehr haben einige Stunden Arbeit gekostet – so auch die Box-Vorbereitungen. Denn: Alles, was in der Box zu sehen ist, haben die fünf Musiker selbst designt. „Aber es hat uns auch viel Spaß gemacht“, so Max, der zudem zwei der vier Videos selbst zusammengeschnitten hat. Das zuletzt erschienene Video zum Song „Nothing remains“ (deutsch: Nichts bleibt) entstand im Probenraum. Es ist ebenfalls ab diesem Samstag (19 Uhr) auf YouTube zu sehen. Denn: „Nothing remains“ ist gleichzeitig der Name ihres ersten Albums.
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Das Titelbild des dazugehörigen 16-seitigen Booklets entstand im Übrigen spontan: „Wir haben eine Puppe bei meiner Oma mitgenommen und Roman ein wenig Kunstblut. Beim Fotoshooting lag sie in einer Ecke. Erst beim Durchschauen der Bilder haben wir das Bild gesehen“, erinnert sich Max. Und dann war für die Bandmitglieder klar: Das wird ihr Titelbild.
Zukunftspläne
Und wie geht es nun weiter? „In ein paar Wochen haben wir endlich wieder zwei Auftritte“, sagt Arthur. „Unter anderem in Schwarzenau bei ,Rock am Wehr’ und bei der Eröffnung des Zentrums Via Adrina werden wir auch spielen“, ergänzt Marcel. „Wir haben einfach wieder Bock, vor einem Publikum zu spielen“, sind sich alle einig. Ganz ruhig aber ist es in den vergangenen Wochen nicht gewesen um die Band. Im Siegener Lyz hatten sie mit Sängerin Mayleen ein virtuelles Konzert mit ihrem Cover-Programm gegeben. „Das war schon cool, aber zu Beginn auch ungewohnt, vor der Kamera zu spielen und nicht vor einem Publikum“, erinnert sich Max, zu dessen Lieblingsliedern vor allem „Into the Fire“ gehört.
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Aber auch der Song „Armenian Child“ hat für die Jungs eine besondere Bedeutung – vor allem für Artur. „Es ist ein Lied über einen Jungen in Armenien, der in den Krieg ziehen muss, obwohl er dafür eigentlich nichts kann.“ Die Idee zu dem Song hatten die Musiker schon vor einer Weile – doch im vergangenen Herbst kam es dann wirklich zu Unruhen im Land – der alten Heimat von Artur. „Wir wollten zeigen, welche Zustände dort herrschen. Wirklich vorstellen kann man sich das hier gar nicht“, sagt er. Er selbst hätte, wenn er für seinen benötigten Reisepass dorthin gereist wäre, zum Militär gemusst.
Symbole
Doch dies ist nicht der letzte Song von Sanner. Drei weitere Lieder sind bereits geschrieben und es sollen viele weitere folgen. Welche Symbole sie am Ende tragen, wird sich zeigen. Denn: Jeder ihrer bereits erschienenen Songs hat ein eigenes Symbol bekommen. „Der Schmetterling zum Beispiel bei ,Decrease’ steht für die Hoffnung“, sagt Max, der sich wie auch seine Kollegen schon auf die nächsten Songs, Videodrehs und Konzerte freut. Das Album gibt es übrigens auch auf Streaming-Plattformen – wie beispielsweise Spotify.