Bundestagskandidatin bezeichnet Straßenbaupläne als „schweren Koffer“. Naturschutz sein wichtig, sagte die Kandidatin.
Siegen-Wittgenstein. „Falls ich im September nach Berlin gehe, dann habe ich die Route 57 im Gepäck. Das ist ein schwerer Koffer, aber den trage ich. Da muss was passieren!“ Dieses Versprechen hat die Direktkandidatin der Grünen Siegen-Wittgenstein, Laura Kraft, am Sonntag im Rahmen eines Waldspaziergangs gegeben, den natur57 organisiert hat.
+++ Bürger sollen bei Route57 mitreden
Der Spaziergang, der gleichzeitig eine Demo gegen den Fernstraßenbau war, hat gezeigt, welche wichtigen Naturflächen durch die Route 57 zerstört werden würden. „Noch haben wir die Entscheidungsfreiheit, wie wir unsere Zukunft gestalten wollen. In ein paar Jahren gibt es diese Entscheidungsfreiheit nicht mehr“, stellte Laura Kraft fest.
„Die Zerstörung wichtiger Naturräume ist ein entscheidender Einschnitt in eine lebenswerte Region – für uns, für unsere Kinder, für unsere Enkelkinder und alle folgenden Generationen. Wir schließen uns daher der Forderung von natur57 an: Die Mobilitätswende muss jetzt erfolgen. Der Fernstraßenbau muss gestoppt werden.“