Oberndorf. Insgesamt 53 Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren am späten Abend in Bad Laasphe im Einsatz.

Gegen 23.40 wurden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Bad Laasphe und Erndtebrück zu einem Wohnungsbrand in der Siegener Straße in Oberndorf alarmiert. Hausbewohner hatten die Feuerwehr gerufen, weil sie einen Kaminbrand befürchteten.

Restwärme möglicher Einsatzgrund

Wie der Einsatzleiter und Stadtbrandinspektor Dirk Höbener erläuterte, konnte ein Erkundungstrupp der Feuerwehr aber keine Anhaltspunkte für ein Schadensfeuer entdecken. Die Wand hinter dem Ofen war zwar spürbar warm, es könne sich aber um Restwärme aus der Ofennutzung handeln, so Höbener weiter. Ein Schornsteinfeger wurde hinzugezogen, um den Ofen und den Rauchabzug genauer zu kontrollieren.

Ein Großteil der 46 alarmierten Feuerwehrleute sowie der Polizei und des Rettungsdienstes konnten die Einsatzstelle kurz nach Mitternacht wieder verlassen.

Überörtliche Hilfe aus Erndtebrück

Im Einsatz war auch die Drehleiter der Freiwilligen Feuerwehr Erndtebrück. Bei einer Alarmierung "Feuer 4 - Wohnungsbrand" sei dies von der Leitstelle so geplant und sinnvoll, weil Erndtebrück näher an Oberndorf liege als die Kernstadt von Bad Laasphe, in der die Laaspher Drehleiter stationiert ist. Diese war zwar auch eingetroffen, brauchte aber ebenso wie die meisten anderen Feuerwehrleute nicht einzugreifen.

Schreck in der Abendstunde

Bis zur genauen Abklärung der Wärmeabstrahlung durch den Schornsteinfeger blieben Einsatzkräfte aus Erndtebrück und von der Löschgruppe Rüppershausen vor Ort. Für die Hausbewohner und die Nachbarn blieb es so beim Schreck in der Abendstunde.