Bad Berleburg. Die Präsente sollen Kinder und Jugendlichen aufmuntern und motivieren, der Jugendfeuerwehr nicht den Rücken zu kehren.

Anderen Menschen eine Freude machen – gerade in Zeiten von Corona eine tolle Geste. Und so wanderten auch in Bad Berleburg kleine Päckchen von der einen in die andere Tüte. Denn: Mario Schuppener, Stadtjugendfeuerwehrwart von Bad Berleburg, und sein Stellvertreter Lukas Brune spielten vorab schon „Christkind“, damit noch alle Geschenke vor Heiligabend ankommen. Das Team hatte rund 140 Tüten für die Mitglieder – inklusive zehn, die es in naher Zukunft werden wollen – der Stadtjugendfeuerwehr von Bad Berleburg gepackt und überreichte diese in der Fahrzeughalle des Feuerwehrgerätehauses coronakonform nacheinander an die einzelnen Jugendwarte der Löschgruppen.

Kreisjugendfeuerwehr hat die Idee

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Die Präsente hat Kreisjugendfeuerwehrwart Marco Wirtz über den Kreisfeuerwehrverband angeschafft. Sie enthielten nach Alter gestaffelt jeweils einen Bausatz sowie ein Anschreiben. „Wir möchten euch ermuntern, der Jugendfeuerwehr treu zu bleiben, denn es wird auch wieder eine Zeit nach dem Covid 19-Virus geben. Eine Zeit, in der wir wieder gemeinsam üben können...“, heißt es darin. Denn: Damit die aktiven Kameraden geschützt werden, findet kein Dienst in den Gerätehäusern statt – auch nicht für die Jugendfeuerwehr. Aber es soll wieder ein Zeltlager geben und Möglichkeiten, bei der die Jungen und Mädchen ihr Können bei Jugendflamme und Leistungsspange unter Beweis stellen können.

Interaktive Zeitung für Jugendliche

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Die Präsente sollen den Kindern und Jugendlichen bis dahin die Zeit ein wenig schöner gestalten, sie aufmuntern und motivieren, der Jugendfeuerwehr nicht den Rücken zu kehren, denn sie werden gebraucht. Dazu trägt bestimmt auch die von Lukas Brune gestaltete interaktive Zeitschrift namens „Flamme@home“ bei. Diese ist mit Informationen über die Feuerwehr allgemein, Fahrzeug- und Gerätekunde, einem Interview, QR-Codes für Sportübungen und vielem mehr ansprechend und abwechslungsreich gefüllt.

Zudem hat der Stadtfeuerwehrverband aus Spenden noch Gebäcktüten für den Feuerwehrnachwuchs mitgegeben.

Gute Resonanzen

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Dass die Tüten bei den jungen Empfängern Anklang gefunden haben, hat auch der Jugendwart der Löschgruppe Schüllar-Wemlighausen, Mirko Nölling, bereits als Rückmeldung in der JFW-WhatsApp-Gruppe erfahren. Unter anderem hat Sarah (13) aus Wemlighausen eine Tüte bekommen: „Ich habe mich über das Geschenk sehr gefreut. Das Feuerwehr-Auto habe ich bereits zusammengebaut und bemalt. Und in dem Feuerwehr-Heft fand ich die Bilder, die Erklärung der Löschzüge und das Quiz mit den QR-Codes besonders gut.“ Der 16-jährige Jonathan findet den „Labyrinth auf drei Ebenen“-Bausatz sehr gut. „Der ist bei allen gut angekommen. Davon hat man natürlich mehr als von einem Schoko-Nikolaus.“