Benfe. Nach dem Patt der beiden Benfer Kandidaten Matthias Althaus (UWG) und Marc Stöcker (SPD) haben sich beide Parteien ganz pragmatisch geeinigt.

Die Ortsvorsteher-Frage in Benfe ist beantwortet – das teilen SPD und UWG Erndtebrück jetzt gemeinsam mit. Die Lösung: In den ersten zweieinhalb Jahren der Legislaturperiode wird Matthias Althaus (UWG) die Aufgabe zunächst weiter ausfüllen und Ortsvorsteher bleiben. Dabei wird er von Marc Stöcker unterstützt. Anschließend wird Stöcker für die verbleibenden zweieinhalb Jahre Ortsvorsteher von Benfe – und kann sich in dieser Zeit seinerseits der Unterstützung durch Matthias Althaus sicher sein.

Auch interessant

Anlass für diese pragmatische Lösung ist das Ergebnis bei der Kommunalwahl vom 13. September. Demnach hatten in Benfe sowohl der bisherige Ortsvorsteher Matthias Althaus (UWG) als auch der SPD-Kandidat Marc Stöcker (SPD) die exakt gleiche Stimmenanzahl erhalten. Die beiden Fraktionen haben dies als Auftrag der Wählerinnen und Wähler verstanden.

Lösung im Sinne der Wähler gefunden

Auch interessant

„Wir kennen uns gut und arbeiten seit jeher gut zusammen“, sagt Althaus. „Deswegen war dies eine naheliegende Lösung. Die Wähler haben sich für zwei Kandidaten entschieden – da ist es nur fair, diesem Wunsch zu entsprechen.“ Auch Marc Stöcker sieht darin die ideale Lösung. „Es ist eine Stimmengleichheit zwischen SPD und UWG vorhanden. Es war uns deswegen wichtig, dass wir eine Lösung im Sinne der Wählerinnen und Wähler finden. Ich freue mich bereits auf die Zusammenarbeit mit Matthias.“ Diesen Vorschlag werden die beiden Fraktionen bei der konstituierenden Sitzung des neuen Erndtebrücker Gemeindrates am 4. November nun so einbringen.

Auch interessant

„Wir haben uns schnell einigen können und eine konstruktive Lösung gefunden“, sind sich auch Erndtebrücks SPD-Fraktionsvorsitzender Tim Saßmannshausen und Matthias Althaus als stellvertretender UWG-Fraktionschef abschließend einig. „Dies liegt auch darin begründet, dass wir in den vergangenen Jahren im Rat gut zusammengearbeitet haben.“