„Der Vorstand der Volksbank Wittgenstein hat überlegt, wer am sinnvollsten von einer Spende profitieren könnte“, berichtete Daniela Horchler.

Feudingen. Es war eine Badesaison, die besondere Maßnahmen von allen Beteiligten erforderte: mit einem gut durchdachten Hygienekonzept machten sich im Frühsommer der Förderverein Freibad Feudingen gemeinsam mit der Stadt Bad Laasphe für eine verspätete Eröffnung des Badebetriebs stark. Badegäste mussten sich online anmelden, Listen wurden geführt, um mögliche Infektionsketten nachvollziehbar zu machen. Der Aufwand aber zahlte sich aus und verschaffte vielen Kindern, Familien, Hobbyschwimmern und Daheimgebliebenen einen erholsamen Sommer in der Heimat.

Badesaison mit Herausforderungen

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Nach einer Badesaison, die viele Herausforderungen mit sich brachte, ist die Volksbank Wittgenstein auf das Feudinger Freibad aufmerksam geworden. Jedes Jahr stellt das Bankinstitut eine gewisse Spendensumme für gemeinnützige Vereine und Projekte sowie für wohltätige Zwecke zur Verfügung. „Der Vorstand der Volksbank Wittgenstein hat überlegt, wer am sinnvollsten von einer Spende profitieren könnte“, berichtete Daniela Horchler, Kundenberaterin der Volksbank in Feudingen. Und die Wahl fiel auf das Freibad Feudingen. Als direkte Nachbarin und regelmäßiger Badegast des Feudinger Freibades freute sich Daniela Horchler sehr darüber. Einige Tage zuvor hatte sie die Idee an Kai Wunderlich, Vorstandsmitglied der Volksbank Wittgenstein, herangetragen, der die Idee gerne annahm und umsetzte: So konnte sich der Vorstand des Fördervereins am vergangenen Samstag über eine großzügige Spende im Wert von 1000 Euro freuen, die vor Ort überreicht wurde.

Geld für neues Rohrsystem

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Das Geld sei nach der Übergabe frei verfügbar und soll den ehrenamtlichen Verein dort unterstützen, wo es gebraucht wird, heißt es von Seiten der Volksbank Wittgenstein eG. Im Verein ist man sich schon jetzt über den Einsatz der finanziellen Hilfe einig: Es geht unter die Erde. Im Herbst steht ein unterirdisches Bauprojekt auf der Agenda des Fördervereins, bei dem die alten Rohre der Schwallwasseranlage ausgetauscht werden sollen. Dafür muss das gesamte Pflaster im Innenhof aufgenommen werden, um im Untergrund arbeiten zu können. Die alten Rohre sind mit ihrem schmalen Querschnitt für heutige Standards zu eng und werden daher durch ein breiteres Rohrsystem für das überlaufende Wasser ersetzt. Dafür muss im Becken eine Tiefenbohrung stattfinden, die sowohl das nötige Werkzeug, als auch die passenden Fachleute erfordern wird.

Viel Eigenleistungen

Auch wenn der Verein viele Arbeiten in Eigenleistung übernimmt, ist das nicht immer und bei allen Projekten möglich. Deshalb freut sich der gesamte Vorstand sehr über die finanzielle Hilfe der Volksbank Wittgenstein eG und bedankt sich herzlich für die kräftige Unterstützung.