Bad Berleburg. Ein Schaufenster in die Stadtgeschichte sind die Grabungen auf dem Goetheplatz. Vor der Neugestaltung haben Archäologen Interessantes freigelegt.

Die Münze lag auf der Treppe, die hinunter in die Fürstengruft führt. Jahrhunderte hatte Erde das Geldstück bedeckt, bis die Bauarbeiten zur Neugestaltung des Goetheplatzes in den vergangenen Wochen einen tiefen Einblick in die Stadtgeschichte Bad Berleburgs gewährten und die Münze zurück ans Tageslicht führten.

„Es ist fast so, als hätte sie da gefunden werden sollen“, sagt Rafael Roth über die kleine, unscheinbare und nur wenig abgegriffene Münze aus dem Jahr 1806. Gemeinsam mit seinem Kollegen, Grabungsarchitekt Dr. Nils Hellner hat Roth 20 Tage lang im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe die Bauarbeiten auf dem Goetheplatz in Bad Berleburg begleitet.

Diese Münze, ein Stöber aus dem Jahr 1806 und geprägt im Herzogtum Berg, lag auf der Treppe die in die Fürstengruft führte.
Diese Münze, ein Stöber aus dem Jahr 1806 und geprägt im Herzogtum Berg, lag auf der Treppe die in die Fürstengruft führte. "Es sah fast so aus, also sollten wir sie dort finden", sagt Archäologe Rafael Roth. © WP | Lars-Peter Dickel

„Wir waren sicher, dass wir dort etwas finden würden. Jetzt hat sich das bestätigt“, sagt auch Dr. Eva Cichy vom LWL. Gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Baales und den beiden Archäologen vor Ort lobt sie die Unterstützung durch den Bad Berleburger Architekten Hans-Friedrich Petry. Der kennt sich wie kein zweiter in der baulichen Stadtgeschichte aus und stellt dem Team sein Wissen und Unterlagen zur Verfügung. „Er war uns eine große Hilfe“, sagt Rafael Roth.

Die Stadtbrände

Petry erinnerte am Rand der Grabung an die vielen Stadtbrände, die die Berleburger im 15. und 16. Jahrhundert immer wieder zwangen, ihre Stadt neu aufzubauen. 1547 war dabei sogar die erste Kirche schwer beschädigt worden. Sie stand dort, wo sich heute der linke Flügel des barocken Residenzschlosses erhebt.

Die besondere zweite Stadtkirche

Ab 1574 wird auf dem Marktplatz die zweite Kirche errichtet.

Sie ist nicht – wie üblich – in Ost-West, sondern Nord-Süd-Ausrichtung gebaut worden. Laut Petry war sie 12,5 Meter breit und 23,5 Meter lang. Das Schiff war acht Meter hoch und der Dachfirst lag in 15 Metern.

Im Norden, gegenüber der Schlosswache befand sich außerdem ein Querhaus. Darunter war die Krypta in den Felsen gehauenen und mit einem Gewölbe versehen worden, wie die Ausgrabungen jetzt zeigen. Die Grablege der Wittgensteiner Grafen soll an die 30 Särge gefasst haben.

Über der Krypta befand sich ein Raum, der möglicherweise als Schule genutzt wurde. Außerdem gab es darüber die Grafenloge und eine Küsterwohnung. Oben auf dem Haus erhob sich dann ein achteckiger Kirchturm mit einer höhe von an die 20 Metern.

Wie die Kirche ausgerichtet war, davon zeugt heute noch der Grundstückskataster, der die Kontur des Baues nachempfindet. Die 314 Quadratmeter große Parzelle gehört nach wie vor der evangelischen Kirchengemeinde Bad Berleburg.

Erst 1574/75 konnten die Berleburger ihre zweite Kirche bauen. Damals waren zwölf Maurer aus Hessen beteiligt, so Hans Petry. Hilfsdienste mussten vor allem die Frauen und Mädchen aus Homrighausen, Schüllar und Wemlighausen leisten. Wo waren die Männer? Auch das weiß Petry: Die Männer waren als Fuhrleute damit beschäftigt, das Baumaterial heranzuschaffen. Rotsandstein für Fenster und Türfassungen aus der Nähe von Frankenberg und Schiefer aus Hallenberg. Mit Kuhgespannen dauerten die Fahrten lang. Allein für die Fahrt nach Frankenberg sei es an einem Tag hin und erst am nächsten zurückgegangen.

Die neue Kirche

Bad Berleburg öffnet Fenster in vergangene Jahrhunderte

Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt.  © Lars-Peter Dickel
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
Der Schädel eines toten Kindes, wahrscheinlich eines 6 oder 8 Jahre alten Jungen aus der Familie Sayn-Wittgenstein, eine Münze aus dem Jahre 1806 und ein bronzener Knopf, der zu einem Totengewand oder einer Uniform gehört haben könnte, gehören zu den prominenteren Funden. Daneben haben die Archäologen aber auch Steingut-Wasserleitungen ausgegraben, die Grundmauern der evangelischen Stadtkirche aus dem Baujahr 1575 und vieles mehr freigelegt. 
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1833 dann wurde auch zweite Stadtkirche als baufällige Kirche geschlossen und 1839 abgetragen. Nur die Fürstengruft blieb zunächst unangetastet, weil der Fürst hoffte, an gleicher Stelle ein neues Gotteshaus errichten zu können. Weil sich die Bürger der Stadt aber nicht einigen konnten, fällt der preußische König 1853 ein Machtwort und entschied über den Standort der heutigen evangelischen Stadtkirche „auf dem Schirm“ an der Schloßstraße.

Prof. Dr. Michael Baales präsentiert den Schädel eines Jungen aus der Gruft. Zwei KInder im Alter von sechs und acht Jahren waren nicht umgebettet worden.
Prof. Dr. Michael Baales präsentiert den Schädel eines Jungen aus der Gruft. Zwei KInder im Alter von sechs und acht Jahren waren nicht umgebettet worden. © WP | Lars-Peter Dickel

Erst 1859 wurde dann die Gruft geräumt und viele Särge auf den Friedhof umgebettet - Aber nicht alle Särge. Rafael Roth und Nils Hellner haben auch Knochen gefunden, die man nicht eindeutig zuordnen kann. darunter ist auch einen Kinderschädel. Das passt, weiß Prof. Baales, denn zwei Jungen wurden nach der Umbettung vermisst. Laut Nils Hellner starb ein 6-Jähriger an den Blattern und der 8-Jährige soll bettlägerig gewesen sein. Immerhin der Schädel eines dieser jungen Mitglieder der Fürstenfamilie wurde gefunden und soll nun anthropologisch untersucht werden, so Prof. Baales.

Ebenso spannend sind der Fund eins Buntmetallknopfes, der zu einer Uniform oder einem Totengewand gehört haben könnte, eine Reihe von eisernen Sargbeschlägen und die Münze: Ein in der damaligen Zeit gebräuchlicher Kleingroschen, eine „Stüber“. Außerdem fanden die Ausgräber auch noch gut erhaltene Steingut-Wasserleitungen sowie Eisenringe, mit denen hölzerne Wasserleitungen zusammengehalten wurden. Das passt, weil es auf dem heutigen Goetheplatz über viele Jahrhunderte Brunnen gegeben hatte.

Bilder vom Berleburger Goetheplatz

Dieses Modell der ehemaligen Odebornskirche in Berleburg hat Dr. Johannes Burkardt nach uralten Plänen des Baukondukteurs Küster aus Siegen angefertigt. Bis zur Schließung hatte das Modell im Museum am Goetheplatz einen festen Platz.
Dieses Modell der ehemaligen Odebornskirche in Berleburg hat Dr. Johannes Burkardt nach uralten Plänen des Baukondukteurs Küster aus Siegen angefertigt. Bis zur Schließung hatte das Modell im Museum am Goetheplatz einen festen Platz. © WP
Mit emotionalen Momenten wie der Verabschiedung des Schützenkönigspaares 2016 und dem feierlichen Großen Zapfenstreich startet das Bad Berleburger Schützenfest am Freitagabend. Die emotionalen und feierlichen Momente gingen nahtlos über in ein rauschendes Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz.
Mit emotionalen Momenten wie der Verabschiedung des Schützenkönigspaares 2016 und dem feierlichen Großen Zapfenstreich startet das Bad Berleburger Schützenfest am Freitagabend. Die emotionalen und feierlichen Momente gingen nahtlos über in ein rauschendes Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz. © Peter Kehrle
Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegte. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, hat die Massen angezogen. Die kamen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet brachten die Gäste in das Residenzstädtchen. Die Mischung aus Mittelalter, Wildgerichten echtem Kunsthandwerk, handgemachter Musik und dem Zusammenspiel vieler örtlicher Vereine macht diesen Markt abseits vom Kommerz so einzigartig in der Region.
Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegte. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, hat die Massen angezogen. Die kamen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet brachten die Gäste in das Residenzstädtchen. Die Mischung aus Mittelalter, Wildgerichten echtem Kunsthandwerk, handgemachter Musik und dem Zusammenspiel vieler örtlicher Vereine macht diesen Markt abseits vom Kommerz so einzigartig in der Region. © Hans-Peter Kehrle
Genau drei Jahrzehnte alt ist diese Aufnahme von dem jungen Paar. Es sitzt hinten auf einem Erntewagen, der beim 1. Erntedankfest am Berleburger Goetheplatz einen Preis erhielt. Leider ist unserem Archiv nicht zu entnehmen, welche Dorfjugend das Kunstwerk geschaffen hat? Vielleicht Berghausen, Wemlighausen, Aue oder die Landjugend Wittgenstein? Vielleicht erinnert sich ein damals jugendlicher Wagenbauer an diese wunderbaren Gestalten. Hinweise wie immer per E-Mail an berleburg@westfalenpost.de
Genau drei Jahrzehnte alt ist diese Aufnahme von dem jungen Paar. Es sitzt hinten auf einem Erntewagen, der beim 1. Erntedankfest am Berleburger Goetheplatz einen Preis erhielt. Leider ist unserem Archiv nicht zu entnehmen, welche Dorfjugend das Kunstwerk geschaffen hat? Vielleicht Berghausen, Wemlighausen, Aue oder die Landjugend Wittgenstein? Vielleicht erinnert sich ein damals jugendlicher Wagenbauer an diese wunderbaren Gestalten. Hinweise wie immer per E-Mail an berleburg@westfalenpost.de © WP
Wittgenstein gestern und heute - Goetheplatz mit Jugendherberge in Berleburg +++Quelle:Stadtarchiv Bad Berleburg+++
Wittgenstein gestern und heute - Goetheplatz mit Jugendherberge in Berleburg +++Quelle:Stadtarchiv Bad Berleburg+++ © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Foto Peter Kehrle  Großer Zapfenstreich auf dem Schlosshof und anschließend Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz: mit dem Musikzug Battenberg, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, dem Spielmannszug St. Josef Dreis-Tiefenbach und dem Musikzug Bottendorf-Burgwald
Foto Peter Kehrle Großer Zapfenstreich auf dem Schlosshof und anschließend Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz: mit dem Musikzug Battenberg, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, dem Spielmannszug St. Josef Dreis-Tiefenbach und dem Musikzug Bottendorf-Burgwald © Peter Kehrle
Das Mitternachtsfest auf dem ehemaligen Marktplatz der Stadt, also dem Goetheplatz, hat sich bewährt.
Das Mitternachtsfest auf dem ehemaligen Marktplatz der Stadt, also dem Goetheplatz, hat sich bewährt. © WP
Kronen-Schnitt am Goetheplatz.
Kronen-Schnitt am Goetheplatz. © Jens Gesper
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung.
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung. © WP
Der Springbrunnen auf dem Berleburger Goetheplatz - mal aus einer ganz anderen Perspektive.
Der Springbrunnen auf dem Berleburger Goetheplatz - mal aus einer ganz anderen Perspektive. © Iris Schneider
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung.
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung. © WP
Am Goetheplatz werden die Kronen der alten Linden geschnitten
Am Goetheplatz werden die Kronen der alten Linden geschnitten © WP
Hartmut Weidt, Günter Matthes und Peter Honig (v.l.)  haben neunmal am Goetheplatz ihren Protest gegen die Fällung der Linden zum Ausdruck gebracht.
Hartmut Weidt, Günter Matthes und Peter Honig (v.l.) haben neunmal am Goetheplatz ihren Protest gegen die Fällung der Linden zum Ausdruck gebracht. © WP
Zehn Linden Linden und die Friedenseiche am Denkmal umsäumen den historischen Goetheplatz in der Berleburger Altstadt. Über den Zustand der Bäume gibt es jetzt ein (noch unveröffentlichtes) Gutachten.
Zehn Linden Linden und die Friedenseiche am Denkmal umsäumen den historischen Goetheplatz in der Berleburger Altstadt. Über den Zustand der Bäume gibt es jetzt ein (noch unveröffentlichtes) Gutachten. © WP
Der Goetheplatz in der historischen Altstadt von Bad Berleburg. Wird die Anlage demnäcst
Der Goetheplatz in der historischen Altstadt von Bad Berleburg. Wird die Anlage demnäcst "Alter Markt" heißen? © WP
Goetheplatz im Frühling
Goetheplatz im Frühling © WP
Soll noch in diesem Jahr auf den Immobilienmarkt kommen: Das Gebäude am Goetheplatz 3, in dem zurzeit noch das Museum der Stadt untergebracht ist.
Soll noch in diesem Jahr auf den Immobilienmarkt kommen: Das Gebäude am Goetheplatz 3, in dem zurzeit noch das Museum der Stadt untergebracht ist. © WP
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Jetzt mit dem Ende der Grabungen schließt sich das Fenster in die Stadtgeschichte wieder: Die Grundmauern werden noch etwas abgetragen und dann werden die Funde wieder zugeschüttet, um sie zu erhalten wie Prof. Baales erläutert. An der Luft würden Mauerwerksreste aber auch alles ander noch schneller verfallen. Spannend bleibt nun die Frage, was aus diesen Erkenntnissen wird: „Ich bin gespannt, wie das alles aufbereitet wird“, sagt Johannes Röhl, der die Grabungen für das Fürstliche Haus begleitet hat und vor allem Hans Petry beglückwünscht: „Es freut mich für Hans Petry, dass sich so viele Dinge bestätigt haben.“

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Der Projektleiter der Stadtverwaltung, Christoph Koch erinnert daran, dass die Geschichte des Platzes aber auch der Stadt auf dem neuen Goetheplatz dokumentiert wird. Beispielsweise gebe es die Idee einer Steele auf der Informationen digital abrufbar sein können.