Wittgenstein. Der Ortsverband Wittgenstein hat Heiko Boumann auf die Reserveliste gewählt. In Erndtebrück wird Die Linke nicht antreten.
Neuer Abend, neue Kandidaten und eine neue Wahlrunde für die Linke. Am Dienstagabend haben die Mitglieder des Ortsverbands Wittgenstein einen neuen Kandidaten auf die Reserveliste gewählt. Dabei fiel die Wahl auf den 60-jährigen Heiko Boumann aus Niederlaasphe, der künftig auch den Bezirk Niederlaasphe besetzen wird.
Schon 2014 hatte der Kinder- und Jugendpsychotherapeut in Bad Laasphe kandidiert. „Dort kennen mich die Menschen“, sagt er. „Es ist ziemlich unreal, dass wir in den Stadtrat kommen. Dennoch aber möchten wir ein Zeichen setzen, dass wir da sind.“ Einen Bürgermeisterkandidaten für Bad Laasphe hat der Ortsverband nicht aufgestellt. Die Linke wird weder in Bad Laasphe noch in Erndtebrück mit einer eigenen Alternative für das Bürgermeisteramt antreten, wie Thorsten Fischer, 1. Vorsitzender des Ortsverbands erläutert.
Keine Kandidaten für Erndtebrück
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In Erndtebrück wird es auch auf der Reserveliste keinen Kandidaten geben und das hat einen guten Grund. „Unsere Mitglieder in Erndtebrück werden sich in der nächsten Zeit beruflich und auch geografisch verändern, so dass sie gar nicht mehr vor Ort sein werden. Aus Fairness gegenüber unseren Wählern haben wir uns dazu entschieden, in Erndtebrück nicht anzutreten“, sagt Thorsten Fischer.
In den Vergangenen Jahren habe man sich verstärkt auf Bad Berleburg konzentriert. „Dort lebt ein Großteil unserer Mitglieder“, so Fischer. Dennoch aber – so der Vorsitzende – möchte die Partei in der nächsten Periode daran arbeiten, auch in den Kommunen Bad Laasphe und Erndtebrück stärker zu werden.
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Für Bad Berleburg wurde Andrea Heuer am 2. Juni von den Mitgliedern der Partei als Bürgermeisterkandidatin gewählt und wird somit als Spitzenkandidatin für die Stadt die einzige Bürgermeisterkandidatin der Partei in Wittgenstein bleiben.
Am 18. Juni wird es in Berghausen, zur Ecke 18, um 19.30 Uhr Nachwahlen für alle drei Kommunen geben.