Bad Berleburg. Diese Maßnahmen sind vorgezogen worden, weil sie nun außerhalb des laufenden Betriebs durchgeführt werden können.
Bei allen derzeitigen Einschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie ist dieser Ausnahmesituation doch auch hier und da etwas Positives abzugewinnen. Viele Menschen nutzen die zusätzliche freie Zeit für Renovierungsarbeiten im privaten Bereich und auch die Stadt Bad Berleburg führt in den geschlossenen Gebäuden Maßnahmen durch. „So sehr das öffentliche Leben derzeit auch eingeschränkt ist: Wir wollen die Zeit zumindest sinnvoll nutzen“, erklärt Bürgermeister Bernd Fuhrmann. Für die Arbeiten, die momentan vorbereitet und umgesetzt werden, investiert die Stadt Bad Berleburg gut zwei Millionen Euro, größtenteils aus Fördermitteln. „Damit wollen wir gerade in dieser Zeit auch das heimische Handwerk unterstützen“, betont Bernd Fuhrmann in einer Pressemitteilung der Stadt.
In den Dörfern
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Die ehemalige Grundschule in Wunderthausen wird derzeit zum Beispiel zum Dorfgemeinschaftshaus umgebaut. Türen und Fenster werden bereits erneuert, weitere Maßnahmen sind in der Vorbereitung. Auch der Dorfplatz in Arfeld wird zurzeit hergestellt, die ehrenamtlichen Arbeiten sind mit veränderten Abläufen möglich. Beide Maßnahmen werden durch das Dorferneuerungsprogramm des Landes NRW gefördert. In der Turnhalle der Grundschule Im Odeborntal werden die Fenster ausgetauscht. Diese Maßnahme wird aus dem Kommunalinvestitionsförderungsgesetz gefördert, der Auftrag ist bereits erteilt. Ebenfalls an der Grundschule Im Odeborntal wird eine Brandschutzertüchtigung im Flur umgesetzt.
Im Rothaarbad
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Im Rothaarbad stehen gleich mehrere Arbeiten an: Das Variobecken wird saniert, die Lüftungsanlagen werden optimiert, die Unterwasserbeleuchtung im großen Becken wird ausgetauscht und die Saunaterrasse saniert. „Es hat sich angeboten, die Maßnahmen jetzt durchzuführen“, erklärt Manuel Spies, Abteilungsleiter „Immobilienmanagement“ und Betriebsleiter des Rothaarbads. „Das Bad ist geschlossen und die Becken leer, sodass wir ohnehin anstehende Maßnahmen vorgezogen haben.“
Stöppel und Gymnasium
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Für den Neubau des Kleinspielfelds auf dem Stöppel werden zum Teil auch Mittel des Programms „Gute Schule 2020“ verwendet. Im Johannes-Althusius-Gymnasium stehen die Sanierung des Trakts II sowie ein Anbau auf dem Plan. Hier läuft derzeit der Bauantrag, ebenso wie für den Anbau und die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses bzw. Feuerwehrgerätehauses in Weidenhausen. An allen Schulen wird außerdem die Umsetzung des Digitalpakts vorbereitet. Mit 710.000 Euro sind die darin enthaltenen Maßnahmen der größte Einzelposten auf der Liste des Immobilienmanagements.
In allen städtischen Gebäuden in Bad Berleburg läuft derzeit die Glasreinigung.
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„Wir haben außerdem die für dieses Jahr anstehenden Wartungen und Prüfungen von technischen Anlagen und Einrichtungen, zum Beispiel von Brandmeldeanlagen, Lüftungen, Toren und Automatiktüren, nach Möglichkeit vorgezogen und führen diese nun durch“, ergänzt Manuel Spies.