Arfeld. Eine neue Dimension der Gesichtsbehandlung: Das verspricht Diana Afflerbach ihren Kunden in ihrer Praxis “glaranamou“ in Arfeld.
Es verspricht eine neue Dimension der Gesichtsbehandlung und ist für Kosmetikmeisterin Diana Afflerbach ein Alleinstellungsmerkmal in der Region. Das „iBeauty“-Gerät arbeitet mit frequentiertem Ultraschall, der hochwertige Spezialpräparate aus reinem Meeresquellwasser sowie Hyaluronsäure tiefer in die Gesichtshaut einarbeiten soll. Sowohl eine klärende als auch eine feuchtigkeitsspendende oder Anti-Ageing-Behandlung ist möglich, eine Sitzung kostet dabei ab 89 Euro. Die Redaktion hat den Test gemacht, was das gut 6300 Euro teure iBeauty-Gerät leistet.
Die Behandlung
Diana Afflerbach entscheidet sich für eine feuchtigkeitsspendende Behandlung bei mir. Dafür wird mein Gesicht zunächst mit einer Reinigungslotion auf das anschließende Peeling vorbereitet. Statt einer grobkörnigen Peeling-Paste pinselt mir die Kosmetikmeisterin eine kühle Peeling Solution auf Nase, Wangen, Stirn und Kinn. Anschließend wird das Ultraschallgel aufgetragen. „Damit die Wirkstoffe besser in die Haut geleitet werden können“, erklärt Afflerbach.
1. Niederfrequenz-Ultraschall
Erst jetzt kommt die Technik zum Einsatz: Mit einer Art Spatel, der mit Niederfrequenz-Ultraschall arbeitet, fährt sie über meine Gesichtshaut. Damit soll Peeling und Reinigung in einem Schritt ermöglicht werden. Die Vibration des Spatels hinterlässt ein bleibendes Kribbeln auf der Haut – unangenehm ist das aber nicht. „In diesem Schritt werden abgestorbene Hautzellen, Talg, Unreinheiten und Make-up-Rückstände aufgenommen und lösen sich im feinen Sprühnebel auf“, so Afflerbach. So werden die Poren für den nächsten Behandlungsschritt geöffnet.
2. Dual-frequenter Ultraschall
Der Rest der Peeling Solution wird mit einer feucht-warmen Kompresse abgenommen. Im nächsten Schritt soll die Haut optimal mit Feuchtigkeit versorgt werden. Dazu nimmt Afflerbach eine Maske, die verkapselten Sauerstoff, eine hochmolekulare Hyaluronsäure und einen Wirkstoff namens „Sève Bleue“ (etwa: „blauer Saft“) enthält. Der Hersteller verspricht, dass dieses Extrakt aus süßen Meerwasserquellen gewonnen wurde und besonders reich an Spurenelementen und Mineralien sein soll.
Schwungvoller und wacher Blick
Neben Gesichtsbehandlungen bietet Diana Afflerbach auch Maniküre, Sugaring, Behandlungen rund um die Augen und Massagen von Hot Stone- bis Aromaöl-Massagen an. Neben der feuchtigkeitsspendenden IBeauty-Behandlung entscheide ich mich hier noch für ein Wimpernpowerlifting und eine Aromaöl-Massage mit dem Duft „Honig Ingwer“.
Prinzipiell bin ich mit meinen Wimpern sehr zufrieden, sie sind lang, dicht und dunkel. Viele würden sagen, dass ich Mascara nicht unbedingt nötig hätte. An dem Schwung könnte man aber noch ein wenig arbeiten – und genau hier setzt das Wimpernpowerlifting an. Diana Afflerbach legt mir dafür Silikon-Pads auf das bewegliche Augenlid und auf die Haut direkt unter dem unteren Wimpernkranz. Mit einer Dauerwelle-Lösung bepinselt sie mir die Härchen am oberen Wimpernkranz; nur diese sollen schließlich geschwungen nach oben gerichtet werden. Zwölf Minuten soll die Flüssigkeit einwirken. „Das kann jetzt etwas brennen“, warnt Afflerbach mich vor. Davon merke ich allerdings nichts. Umso besser. Anschließend werden die Wimpern noch gefärbt.
Nach knapp 45 Minuten, in denen ich meine Augen komplett geschlossen lassen musste, ist die Behandlung vorbei und die Neugier groß. Als ich meine Augen danach zum ersten Mal im Spiegel betrachte sehe ich sofort einen Unterschied: Die Wimpern stehen jetzt nicht mehr kreuz und quer, sondern ergeben allesamt einen nach oben gerichteten Bogen und sind fein säuberlich voneinander getrennt. Mein Blick wirft offener, wacher und intensiver. Bis zu sechs Wochen soll dieser Effekt halten. Ich bin restlos überzeugt.
Eine Auszeit vom Alltag
Die Aromaöl-Massage soll in erster Linie entspannen – und genau das tut sie auch. Der Ingwer fördert die Blutzirkulation und wirkt dadurch leicht wärmend. Der Honig pflegt und macht die Haut spürbar geschmeidig. Mit der angenehm duftenden Massage verhilft Diana Afflerbach ihren Kunden zu einer Auszeit vom Alltag. Behandlungen mit einer Dauer von bis zu 120 Minuten können gebucht werden – das wohlige Gefühl hält aber deutlich länger.
Afflerbach massiert die Feuchtigkeitsmaske in kreisenden Bewegungen in die Haut ein und benutzt dazu zwei Ultraschallgeräte gleichzeitig. Eines für die linke, das andere für die rechte Gesichtshälfte. Tatsächlich fühlt es sich so an, als ob sie die Maske mit dem Zeigefinger einmassieren würde. Nur das leise Summen verrät, dass sie technische Unterstützung hat. Ich merke, wie sich vor allem meine Wangenpartie allmählich erwärmt. „Die langsamen, pulsierenden Ultraschallwellen erweitern die Gefäße, so dass die Durchblutung verbessert wird“, beruhigt mich Afflerbach. Das leichte Wärmegefühl ist also völlig normal. Zunächst fühlt es sich etwas ungewohnt an; so, als ob etwas in der Haut wieder in Bewegung kommt. „Wir möchten den Zellstoffwechsel aktivieren. Mit den Schallwellen machen wir die Haut aufnahmefähiger, sodass die gerade aufgetragenen Wirkstoffe tiefer in die Haut eindringen können.“
Das Fazit
Zum Abschluss werden die Schallwellen noch mal schneller und sollen so zur Regeneration der Zellen beitragen. Ein letztes Mal entfernt die Kosmetikmeisterin die Reste der Maske mit einem warmen Handtuch von meinem Gesicht, bevor der Moment der Wahrheit kommt: der Blick in den Spiegel. Tatsächlich wirken die Wangen praller und rosiger, die Haut strahlt ohne dabei fettig zu wirken. Sie fühlt sich sauber, weich und wie „aufgefüllt“ an. Für mich ist es überraschend, dass man bereits bei der ersten Behandlung solche Ergebnisse sieht. Sehr gut möglich, dass sich dieser Effekt bei regelmäßigen Sitzungen verstärkt. Sich Zeit für sich selbst nehmen und sich wieder wohl in seiner Haut fühlen: ein Luxus, den sich Frau und Mann hin und wieder gönnen können.