Feudingen/Bad Laasphe. Klares Ziel ist ein Wechsel im Amt des Bürgermeisters. Dazu wurden personell Weichen gestellt.
Die CDU Bad Laasphe hat sich einen neuen Vorstand gegeben und bereitet sich auf die anstehende Kommunalwahl 2020 vor. Im Landhotel Dörr diskutierten die Kommunalpolitiker über viele Themen aus Bad Laasphe. Ziel der CDU ist es einen Politikwechsel zu erreichen. Dazu soll ein neuer Bürgermeister ins Amt gebracht und die CDU wieder stärkste Fraktion im Rat werden. In Bad Laasphe - das war das Ergebnis reger Diskussionen - stehen viele wichtige Aufgaben an wie die schwierige Lage des Waldes und der Umgang mit dem Klimawandel, die Gestaltung des demografischen Wandels in der Stadt und der Verwaltung. Auch die finanzielle Lage der Stadt, der Umgang mit Bürgeranfragen und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit sowie die Baumaßnahme Ortsdurchfahrt B 62 in der Kernstadt wurden besprochen.
Kommissarischer Fraktionsvorsitzender
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Günter Wagner trat nicht zur Wiederwahl als Stadtverbandsvorsitzender an. Er wird sich nach dem Rücktritt von Martin Achatzi als Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat bis zur Wahl eines neuen Fraktionsvorsitzenden um die Fraktionsarbeit kümmern.
Neu gewählt wurde mit großer Mehrheit Thorsten Weber aus Bermershausen, der sich für das Vertrauen bedankte. Stellvertretende Vorsitzende bleiben Petra Tang (aus Hesselbach für das Banfetal) und Christian Conrad (für die Kernstadt). Günter Wagner wurde neu als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Die CDU stellt sich auch bei den Beisitzern breit auf mit einer Mischung aus erfahrenen Beisitzern und neuen Gesichtern. Wiedergewählt wurden Elvira Haßler, Janin Schäfer, Camilla zu Sayn-Wittgenstein, und Michael Knoche. Neu als Beisitzer sind nun Sebastian Stiller und Ludwig Ferdinand zu Sayn-Wittgenstein aktiv.
Mehrheit für Dirk Terlinden
Es gab zwei Kandidaten für den Vorschlag zur Nominierung eines Bürgermeisters. Gewählt wurde mit deutlicher Mehrheit Dirk Terlinden (wir berichteten am 14.11.2019). Der parteiunabhängige Verwaltungsexperte hat familiäre Wurzeln in Feudingen. Er arbeitet seit längerem bei der Stadt in Leverkusen in verschiedenen Funktionen und hat vielfältige Führungs- und Facherfahrung. Eine weitere Bewerberin mit Heimat Bad Laasphe, die mittlerweile in Süddeutschland lebt und ebenfalls Verwaltungs-erfahrung hat, kam am Ende nicht zum Zuge. Günter Wagner hob hervor, dass durch Zusammenarbeit mit FDP und Grünen für die Wahl zum Bürgermeister eine gemeinsame, überparteiliche Lösung gefunden wurde.
Anfang des neuen Jahres wird dann eine Aufstellungsversammlung stattfinden, auf der über die Kandidaten der CDU für den Rat und den Kreistag entschieden wird. Dann wird auch final der Bürgermeisterkandidat bestimmt.