Bad Berleburg. . Der „Runde Tisch“ soll künftig einmal jährlich als Austausch-Plattform für die interkulturelle Zusammenarbeit in Bad Berleburg genutzt werden.
Der Runde Tisch „Flüchtlinge und ausländische Zuwanderung in Bad Berleburg“ soll auch nach der Schließung der landeseigenen Flüchtlingsunterkunft „Am Spielacker“ erhalten bleiben. Darauf haben sich die Mitglieder bei ihrem jüngsten Treffen geeinigt.
„Wir möchten das Engagement der Ehrenamtlichen erhalten. Es wäre schade, wenn Ihr Wissen und ihre Erfahrung verloren gingen.“
Bernd Fuhrmann, Bürgermeister Bad Berleburg, am „Runden Tisch“
Der Runde Tisch soll nun einmal jährlich als Austausch-Plattform für die interkulturelle Zusammenarbeit und die Weiterentwicklung beim Thema Flüchtlingspolitik in Bad Berleburg genutzt werden. Teilnehmer des Runden Tisches, die an einem Austausch und an einer aktiven Mitarbeit im Bereich der Integrationsarbeit interessiert sind, können ferner in den Verteiler „Integration Leben Lernen“ aufgenommen werden. Flüchtlingspaten und Engagierte im Bereich der Integrationsarbeit haben sich dort zusammengeschlossen und tauschen sich aus.
Das Treffen in dieser Woche war vor allen Dingen geprägt von gegenseitigem Dank.
„Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war immer sehr angenehm. Sowohl mit der Bezirksregierung als auch mit dem Betreuungsdienst des DRK oder der Polizei vor Ort konnten Themen auch mal per Telefon, auf kurzem Weg besprochen und gelöst werden.“
Regina Linde, Fachbereichsleiterin
Diese Einschätzung bestätigte ein Gast aus Arnsberg.
„Das ist etwas, das auch uns innerhalb der Bezirksregierung positiv aufgefallen ist. Außerdem war das ehrenamtliche Engagement rund um die Landeseinrichtung in Bad Berleburg vorbildlich.“
Eva Potthoff, Dezernentin Bezirksregierung Arnsberg
Die Stadt bedauert die Entscheidung des NRW-Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration – Fuhrmann: „Wir sind überzeugt, dass wir trotz der schwierigen Voraussetzungen in Bad Berleburg einen guten Weg gegangen sind und das Netzwerk hier beispielhaft gearbeitet hat.“ Vor allem für Mitarbeiter der Landeseinrichtung sei die Entscheidung schwerwiegend. „Wir haben nach der Schließung alternative Beschäftigungsmöglichkeiten für die Betroffenen hier vor Ort gesucht und die ersten freien Stellen bei den heimischen Gastronomen und der Hotellerie zum Beispiel für die Mitarbeitenden der hauswirtschaftlichen Bereiche an die Betreuungsleitung der Einrichtung gemeldet“, so Regina Linde.
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