Bad Berleburg. . Passanten und Fahrzeuge können die Gleise der Rothaarbahn RB93 in der Bismarckstraße nicht überqueren. Schaden nach zwei Stunden behoben.
Kein Durchkommen für Fahrzeuge und Fußgänger. Die Schranken am Bahnübergang in der Bad Berleburger Bismarckstraße waren für gut zwei Stunden unten und sorgte für Verkehrsbehinderung. Hintergrund war eine Störung des Leit- und Sicherungssystems für den Bahnübergang, das durch einen technischer Defekt an einem Zug ausgelöst wurde.
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Wie ein Sprecher der DB-Netz aus Düsseldorf auf Anfrage erläuterte, war ein Zug um 10.30 Uhr in den Bahnhof Bad Berleburg eingefahren. Der Triebwagen der Rothaarbahn RB93 hatten anschließend einen Defekt und konnte nicht selbsttätig wieder anfahren. Die Schranke blieb gesenkt und musste durch einen Techniker der Bahn erst wieder überprüft und das System zurückgestellt werden. Um 12.20 Uhr lief der Verkehr dann wieder nach Plan.
Ärger an der Schranke
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In der Zwischenzeit hatte eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiwache Bad Berleburg die Einmündungen zur Bismarckstraße an der Poststraße und der Schulstraße für den Verkehr gesperrt. An der Schranke regte sich Unmut. Passanten wollten die Gleise trotz der gesenkten Absperrung passieren und wurden durch die Polizeibeamten daran gehindert.
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Die Landespolizei hatte die Sicherung übernommen, weil die eigentlich zuständige Bundespolizei zu diesem zeitpunkt nur ein Einsatzfahrzeug in Siegen hatte, so ein Sprecher der Bundespolizei. Weitere Einsatzkräfte der Bundespolizei müssten aus Köln gerufen werden und das brauche zu lange, so der Sprecher.
Ist das Bürgernähe?
Weil die Polizeibeamten an der Schranke aus Sicherheitsgründen keine Fußgänger passieren ließen, mussten diese längere Umwege in Kauf nehmen. Das erzürnte Anwohner Heiner Wolf: „Ist das Bürgernähe? Die Polizisten sind zu zweit und könnten doch die Menschen über den Bahnübergang geleiten.“ Wolf ärgerte sich, weil auch ältere Menschen mit Rollator zu mehreren hundert Metern Umweg gezwungen seien.
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Ein Sprecher der Kreispolizeibehörde Siegen-Wittgenstein unterstrich auf Nachfrage, dass die Sperrung des Bahnübergangs im Ermessen der Beamten vor Ort liege, diese trügen die Verantwortung dafür, dass niemandem etwas passiere.