Erndtebrück. . Übergänge Grimbachstraße und Hachenbergstraße im Kernort Erndtebrück: Bahn plant für Ende Januar, noch fehlende Schranken-Technik zu installieren.
Die Dauer-Provisorien an den beiden Kernort-Bahnübergängen Grimbachstraße und Hachenbergstraße könnten schon bald beendet sein. Laut Horst Günter Linde, zuständiger Fahrdienstleiter im Stellwerk Erndtebrück, plant die Bahn für Ende Januar, die noch fehlende Schranken-Technik zu installieren. Dann würden auch die beiden Bahnübergangsposten überflüssig, die bereits seit mehr als einem Jahr per Flatterband für Schranken-Ersatz sorgen, wenn sich ein Zug nähert.
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Mit der neuen Technik, gesteuert vom Stellwerk aus, sollten sich auch jene Staus erledigt haben, bei denen die Schlange wartender Autos bis in den sogenannten Fleischwurst-Kreisel im Verlauf der viel befahrenen Bundesstraße 62 reicht. Zur Erinnerung: Das neue elektronische Stellwerk wurde bereits im November 2017 in Betrieb genommen, im Rahmen der Modernisierungen am Bahnhof Erndtebrück. Dass es mit der Schranken-Technik nun so lange gedauert habe, begründet die Bahn auch mit Baugenehmigungen, die bislang für die beiden Übergänge gefehlt hätten.
Baukosten plus Personalkosten
Geht man von Stundenlöhnen zwischen 40 und 50 Euro pro Übergangsposten bei einem durchschnittlichen 16-Stunden-Tag aus, ergeben sich Personalkosten von rund 38.400 bis 48.000 Euro – zusätzlich zu den Baukosten.
Offen bleibt mit Blick auf das Gleis quer durch den Erndtebrücker Kernort auch weiterhin die Frage, ob und wie mehrere weitere unbeschrankte Bahnübergänge entlang der Siegener Straße gesichert werden sollten. Konkrete Planungen dafür stehen nach Informationen unserer Zeitung derzeit jedenfalls nicht an.
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