Bad Laasphe. . Nach der Zustimmung des Amtsgerichtes Marburg zur Beurkundung des Kaufvertrages haben Kassenwartin Marlies Nier und Rainer Becker unterschrieben.

„Schließlich standen wir vor der entscheidenden Frage, das Synagogengebäude als Verein selbst zu kaufen oder einen anderen Träger zu finden. Nach der Zustimmung des Amtsgerichtes Marburg zur Beurkundung des Kaufvertrages haben Kassenwartin Marlies Nier und ich den Vertrag heute Morgen unterschrieben. Die Tinte ist bereits trocken.“ Das sagte Rainer Becker als Vorsitzender des Christlich-Jüdischen Freundeskreises Bad Laasphe im Januar bei dessen Jahreshauptversammlung: „Bevor jetzt zu große Euphorie ausbricht, muss ich noch den deutlichen Hinweis darauf geben, dass der Vertrag noch nicht rechtswirksam ist. Dazu bedarf es noch der Genehmigung durch das Amtsgericht Marburg.“

Aufräumaktion startet bald

Genau die liegt jetzt vor. Am Wochenende informierte Rainer Becker den übrigen Vorstand über diese erfreuliche Nachricht. Damit ist nun das Fundament für alle weiteren Schritte gelegt. Einer davon ist die geplante Aufräum- und Ausräum-Aktion in der ehemaligen Synagoge. Laut Rainer Becker sollte diese erst stattfinden, wenn die freiwilligen Ehrenamtlichen bei der Arbeit dort versichert sind. Das kann der Freundeskreis-Vorsitzende jetzt organisieren.

Mehr Informationen im Mai

Die Termine werden der Öffentlichkeit mitgeteilt. Über das gesamte Projekt kann man sich übrigens auch beim Bad Laaspher Schaufenster im Mai informieren: Dann öffnet der Christlich-Jüdische Freundeskreises das ehemalige Gotteshaus nämlich für einen genaueren Einblick.