Diedenshausen. Auf der Straße Richtung Burg fängt der Traktor plötzlich Feuer. Der 64-jährige Landwirt handelt erst geistesgegenwärtig – und bringt sich dann in Sicherheit.
Meterhohe, schwarze Rauchsäulen standen am Samstagnachmittag über dem Lichtenberg bei Diedenshausen. Auf der Straße in Richtung Burg hatte ein Traktor plötzlich Feuer gefangen. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrleute brannte der Deutz bereits in voller Ausdehnung.
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Ein 64-jähriger Landwirt war gegen kurz vor 16 Uhr mit seinem Deutz und einem Anhänger in Richtung Burg unterwegs, als er plötzlich Rauch bemerkt. Wenige Sekunden später schlagen bereits erste Flammen aus dem Motorbereich. Geistesgegenwärtig hält der Landwirt sein Gespann an, koppelt den Anhänger ab und schiebt den brennenden Traktor von Hand nach vorne, da er sich bereits nicht mehr fahren lässt. Dann alarmiert er sofort die Feuerwehr – und bringt sich selbst in Sicherheit.
Feuerwehren aus drei Ortschaften
Die Feuerwehren aus Diedenshausen, Alertshausen und Wunderthausen sowie Wehrführer Reiner Schilling und die Polizei rückten zur Einsatzstelle aus. Die Arbeit der Feuerwehren beschränkte sich auf das Schützen der angrenzenden Fichten und das Ablöschen des Schleppers, der bereits im Vollbrand stand. Um auch alle Glutnester beseitigen zu können, legten die Einsatzkräfte noch einen Schaumteppich über den Traktor.
Schaden von 14 000 Euro
Durch das Feuer und die Hitzeentwicklung, verbunden mit dem Brand der Kunststoffe am Traktor, wurde die geteerte Straße unter dem Traktor beschädigt, ebenso wie zwei neben dem Weg befindliche hohe Fichten und ein angrenzendes Wiesenstück. Den Gesamtsachschaden schätzt die Polizei auf zirka 14 000 Euro.
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