Bad Berleburg. Es kommt wieder Bewegung in die Neugestaltung des Goetheplatzes.

  • Es kommt wieder Bewegung in die Neugestaltung des Goetheplatzes.
  • Ende des Monats treffen sich Stadt, Planer und Denkmalschützer
  • Die Ergebnisse werden demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt

Es kommt wieder Bewegung in die Neugestaltung des Goetheplatzes. „Ende des Monats werden wir uns mit Vertretern des Planungsbüros und des Amtes für Denkmalpflege aus Münster treffen“, berichtet Bad Berleburgs Baudezernent Wolfgang Acker-Marx.

Konkret geht es bei diesem Treffen darum, wie man die teils denkmalgeschützte Bebauung rund um den Goetheplatz aber auch das Ehrenmal in die Gestaltung einbeziehen kann. Wie Acker-Marx betont, gehe es bei dem Gespräch um die überirdischen Denkmale. Dass der Platz als Kern der Mittelalterlichen Besiedlung und Standort der Kirche auch ein wichtiges Bodendenkmal darstellt ist hinlänglich bekannt. „Der Förderantrag hat die vorab notwendigen archäologischen Untersuchungen beinhaltet“, erläutert Acker-Marx.

70 Prozent der Umbaukosten

kann die Stadt über Fördergelder abwickeln. Am 17. Oktober hatte Ferdinand Aßhoff von der Bezirksregierung den Zuteilungsbescheid über 942 956 Euro an Bürgermeister Bernd Fuhrmann übergeben.

Bilder vom Berleburger Goetheplatz

Dieses Modell der ehemaligen Odebornskirche in Berleburg hat Dr. Johannes Burkardt nach uralten Plänen des Baukondukteurs Küster aus Siegen angefertigt. Bis zur Schließung hatte das Modell im Museum am Goetheplatz einen festen Platz.
Dieses Modell der ehemaligen Odebornskirche in Berleburg hat Dr. Johannes Burkardt nach uralten Plänen des Baukondukteurs Küster aus Siegen angefertigt. Bis zur Schließung hatte das Modell im Museum am Goetheplatz einen festen Platz. © WP
Mit emotionalen Momenten wie der Verabschiedung des Schützenkönigspaares 2016 und dem feierlichen Großen Zapfenstreich startet das Bad Berleburger Schützenfest am Freitagabend. Die emotionalen und feierlichen Momente gingen nahtlos über in ein rauschendes Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz.
Mit emotionalen Momenten wie der Verabschiedung des Schützenkönigspaares 2016 und dem feierlichen Großen Zapfenstreich startet das Bad Berleburger Schützenfest am Freitagabend. Die emotionalen und feierlichen Momente gingen nahtlos über in ein rauschendes Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz. © Peter Kehrle
Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegte. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, hat die Massen angezogen. Die kamen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet brachten die Gäste in das Residenzstädtchen. Die Mischung aus Mittelalter, Wildgerichten echtem Kunsthandwerk, handgemachter Musik und dem Zusammenspiel vieler örtlicher Vereine macht diesen Markt abseits vom Kommerz so einzigartig in der Region.
Auch im elften Jahr hat die Bad Berleburger WeihnachtsZeitreise nichts von ihrem Charme und ihrer Anziehungskraft verloren. Das zeigt der ungewöhnlich starke Besucherstrom, der sich bereits am Samstag in die Marktgassen auf dem Goetheplatz, dem Schlosshof und im Schlosspark zwischen den Buden bewegte. Das hervorragende, weil kalte und trockene Wetter am Samstag, hat die Massen angezogen. Die kamen nicht selten von weit her. Busse aus den Niederlanden und aus dem Ruhrgebiet brachten die Gäste in das Residenzstädtchen. Die Mischung aus Mittelalter, Wildgerichten echtem Kunsthandwerk, handgemachter Musik und dem Zusammenspiel vieler örtlicher Vereine macht diesen Markt abseits vom Kommerz so einzigartig in der Region. © Hans-Peter Kehrle
Genau drei Jahrzehnte alt ist diese Aufnahme von dem jungen Paar. Es sitzt hinten auf einem Erntewagen, der beim 1. Erntedankfest am Berleburger Goetheplatz einen Preis erhielt. Leider ist unserem Archiv nicht zu entnehmen, welche Dorfjugend das Kunstwerk geschaffen hat? Vielleicht Berghausen, Wemlighausen, Aue oder die Landjugend Wittgenstein? Vielleicht erinnert sich ein damals jugendlicher Wagenbauer an diese wunderbaren Gestalten. Hinweise wie immer per E-Mail an berleburg@westfalenpost.de
Genau drei Jahrzehnte alt ist diese Aufnahme von dem jungen Paar. Es sitzt hinten auf einem Erntewagen, der beim 1. Erntedankfest am Berleburger Goetheplatz einen Preis erhielt. Leider ist unserem Archiv nicht zu entnehmen, welche Dorfjugend das Kunstwerk geschaffen hat? Vielleicht Berghausen, Wemlighausen, Aue oder die Landjugend Wittgenstein? Vielleicht erinnert sich ein damals jugendlicher Wagenbauer an diese wunderbaren Gestalten. Hinweise wie immer per E-Mail an berleburg@westfalenpost.de © WP
Wittgenstein gestern und heute - Goetheplatz mit Jugendherberge in Berleburg +++Quelle:Stadtarchiv Bad Berleburg+++
Wittgenstein gestern und heute - Goetheplatz mit Jugendherberge in Berleburg +++Quelle:Stadtarchiv Bad Berleburg+++ © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden.
Der Bergmanns-Gnom oder Zwerg, der den Brunnen auf dem Goetheplatz zierte ist auf zwei historischen Postkarten von Günther Hirschhäuser gefunden worden. Außerdem gibt es ein Foto aus dem Jahr 1990, das Hirschhäuser und Ellen Bey-Neweling am Brunnen mit der Figur zeigt. Sie war für dieses Bild das Christoph Vetter gemacht hat kurzfristig von der Besitzerin Elke Kroh ausgeliehen worden. © WP
Foto Peter Kehrle  Großer Zapfenstreich auf dem Schlosshof und anschließend Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz: mit dem Musikzug Battenberg, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, dem Spielmannszug St. Josef Dreis-Tiefenbach und dem Musikzug Bottendorf-Burgwald
Foto Peter Kehrle Großer Zapfenstreich auf dem Schlosshof und anschließend Mitternachtsfest auf dem Goetheplatz: mit dem Musikzug Battenberg, dem Spielmannszug des VfL Bad Berleburg, dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Netphen, dem Spielmannszug St. Josef Dreis-Tiefenbach und dem Musikzug Bottendorf-Burgwald © Peter Kehrle
Das Mitternachtsfest auf dem ehemaligen Marktplatz der Stadt, also dem Goetheplatz, hat sich bewährt.
Das Mitternachtsfest auf dem ehemaligen Marktplatz der Stadt, also dem Goetheplatz, hat sich bewährt. © WP
Kronen-Schnitt am Goetheplatz.
Kronen-Schnitt am Goetheplatz. © Jens Gesper
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung.
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung. © WP
Der Springbrunnen auf dem Berleburger Goetheplatz - mal aus einer ganz anderen Perspektive.
Der Springbrunnen auf dem Berleburger Goetheplatz - mal aus einer ganz anderen Perspektive. © Iris Schneider
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung.
Um die Gestaltung des Goetheplatzes in Bad Berleburg wird diskutiert.Karsten Wolter vom Verein Markt und Tourismus ist für eine Veränderung. © WP
Am Goetheplatz werden die Kronen der alten Linden geschnitten
Am Goetheplatz werden die Kronen der alten Linden geschnitten © WP
Hartmut Weidt, Günter Matthes und Peter Honig (v.l.)  haben neunmal am Goetheplatz ihren Protest gegen die Fällung der Linden zum Ausdruck gebracht.
Hartmut Weidt, Günter Matthes und Peter Honig (v.l.) haben neunmal am Goetheplatz ihren Protest gegen die Fällung der Linden zum Ausdruck gebracht. © WP
Zehn Linden Linden und die Friedenseiche am Denkmal umsäumen den historischen Goetheplatz in der Berleburger Altstadt. Über den Zustand der Bäume gibt es jetzt ein (noch unveröffentlichtes) Gutachten.
Zehn Linden Linden und die Friedenseiche am Denkmal umsäumen den historischen Goetheplatz in der Berleburger Altstadt. Über den Zustand der Bäume gibt es jetzt ein (noch unveröffentlichtes) Gutachten. © WP
Der Goetheplatz in der historischen Altstadt von Bad Berleburg. Wird die Anlage demnäcst
Der Goetheplatz in der historischen Altstadt von Bad Berleburg. Wird die Anlage demnäcst "Alter Markt" heißen? © WP
Goetheplatz im Frühling
Goetheplatz im Frühling © WP
Soll noch in diesem Jahr auf den Immobilienmarkt kommen: Das Gebäude am Goetheplatz 3, in dem zurzeit noch das Museum der Stadt untergebracht ist.
Soll noch in diesem Jahr auf den Immobilienmarkt kommen: Das Gebäude am Goetheplatz 3, in dem zurzeit noch das Museum der Stadt untergebracht ist. © WP
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Mit den Städtebaufördermitteln vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen soll durch eine funktionale Neuordnung und städtebauliche Gestaltung ein attraktiver Platz für den historischen Stadtkern gewonnen werden, der seiner geschichtlichen Bedeutung gerecht wird. Im Vordergrund steht dabei die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch die Schaffung attraktiver Verweilmöglichkeiten sowie die Integration und Dokumentation des Bodendenkmals als wichtiges Merkmal des Goetheplatzes“, heißt es im Bescheid.

1,35 Millionen Euro

kann die Maßnahme insgesamt kosten.
Konkretere Pläne für die Umgestaltung des Areals gibt es noch nicht. Aber es gibt die sehr weit fortgeschrittenen Ergebnisse von Werkstattgesprächen, in denen Anwohner, Stadt und Bürger verschiedene Ideen rund um den Platz diskutiert haben. Und die mündete in zwei Planungsansätzen, die das Büro Planungsbüros Pesch & Partner skizziert hat.

Konsens

Barrierefreiheit Verkehrsberuhigung Offener Platz, Raum für Märkte und Feste (Strom, Wasser, Abwasser)
Erhalt der Friedenseiche, sonst kleinkronigere Bäume
Verweilangebote für alle Generationen
Raum für Außengastronomie Brunnen durch neues Wasserspiel ersetzen
Bodendenkmal sichtbar machen

Kontrovers

Verkehrslösung für den Bereich Schlossstraße/ Goetheplatz (Verkehrsberuhigende Maßnahmen, Anliegerstraße, Einbahnstraße....)
Orte und Anzahl der Stellplätze Erhalt des Denkmals am Ort oder neuer Standort

Wolfgang Acker-Marx macht deutlich, dass gerade die Verkehrssituation und auch die Zahl und Lage der Parkplätze oder die Suche nach alternativen Parkplätzen nicht Gegenstand des Treffens mit Planern und Denkmalschützern sein wird.

Ideen werden öffentlich vorgestellt

Diese offenen Fragen werden erneut diskutiert werden. Acker-Marx verweist auf die bereits in einer Datei im Internet abrufbaren zusammengefassten und illustrierten Ergebnisse der Werkstattgespräche. Nach einer internen Abstimmung in der Verwaltungen werden dann verschiedene Entwürfe als Ergebnisse der Gespräche öffentlich präsentiert und diskutiert, so der Baudezernent.