Aue. . Gas-, Wasser- und Stromleitungen müssen an der L 553 in Aue schon jetzt neu verlegt werden. Bauarbeiten der Deutschen Bahn beginnen am 14. Juni.

  • Bahnübergang soll erhöht, die Hauptstraße gesenkt werden
  • Westnetz-Arbeiter legen auch Nachtschichten ein
  • Baustelle soll bis Dienstag geschlossen sein

Große Aktionen an der L 553 in Aue: Dort wird zur Zeit mit schwerem Gerät der Bürgersteig aufgerissen, Leitungen werden neu verlegt. Da die Deutsche Bahn ab 14. Juni den Bahnübergang in Richtung des Industriegebietes umändern wird, sah sich die Firma Westnetz genötigt, bereits im Vorfeld an die Arbeit zu gehen.

Übergang höher – Hauptstraße tiefer

Der Plan für den neuen Bahnübergang ist recht einfach: Der Bahnübergang soll angehoben werden, die Hauptstraße muss abgesenkt werden – um 80 Zentimeter. Damit sollen Lkw in Zukunft leichter und sicherer ins Industriegebiet kommen. Auch die Gas- und Wasserleitungen in der Nähe müssen in diesem Zuge neu verlegt werden – und dies so nutzerfreundlich wie möglich, wie Achim Jung (Netzplaner Strom) und Martin Althaus (Netzplaner Gas) von der Firma Westnetz betonen. „Wir sahen uns zum Handeln gezwungen, da durch die geplanten Umbauarbeiten am Bahndamm die Versorgungsleistung nicht mehr gewährleistet gewesen wäre“, erklärt Jung.

Dabei sollen die Anwohner so wenig wie möglich belastet werden. „Wir machen hier extra Nachtschichten, damit der Verkehr so schnell wie möglich wieder normal fließen kann und die Leute nicht lange auf ihren Strom oder Wasser verzichten müssen“, so Bauleiter Dominik Wagener von der Firma Berge-Bau. Spätestens am Dienstag soll die Baustelle wieder geschlossen sein. Dennoch wird diese Maßnahme sicher nicht die letzte an der L 553 in Aue bleiben.

Umbaumaßnahme soll bis Dienstag fertig sein

Die Umbauarbeiten an den Versorgungsrohren beschrieb Althaus indes als „notwendige Vorarbeit“ für die eigentliche Erhöhung des Bahndammes. „Wir sind voll im Plan und gehen davon aus, dass spätestens ab Dienstag alles geregelt ist“, so Wagener.

Indes beschrieb er die laufenden Umbaumaßnahmen als anspruchsvoll. „Wir sind sehr dankbar, dass uns das Technische Hilfswerk (THW) mit Licht ausgestattet hat, damit wir so schnell und problemlos wie möglich arbeiten können.“

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