Aue/Bad Berleburg. .

Der verkehrsgerechte Umbau des neuen Bahnübergangs Zum Heilbach in Aue kommt die Stadt Bad Berleburg nach neuesten Einschätzungen der Stadtverwaltung um fast 40 000 Euro teurer. Das geht aus einer Vorlage für die nächste Plenarwoche der Bad Berleburger Stadtverordneten hervor.

In einer Vereinbarung haben sich Stadt und Bahn darauf verständigt, wie der Bahnübergang in eine benutzbaren Verkehrsanlage umgewandelt werden kann. Das umfasst aber auch eine geänderte Kostenbeteiligung.

Gleise anheben, Straße absenken

Ein neues Planungsbüro hat vorgesehen, dass die Gleisanlagen im Bereich des Bahnübergangs um 40 Zentimeter angehoben und die Landstraße 553 in der gleichen Größenordnung abgesenkt werden soll. Darüber hinaus sollen die Ampelmasten umgesetzt werden. Bislang standen sie mitten auf den Gehwegen und versperrt Kinderwagen und Rollstühlen den Weg.

Nach derzeitigem Stand wird der Kostenanteil der Stadt Bad Berleburg an der Baumaßnahme insgesamt 295 484 Euro umfassen. Einerseits stehen hierfür Restmittel aus Planansätzen aus den Haushaltsjahren 2012/2013 in Höhe von 193 507 Euro zur Deckung zur Verfügung. Der Restbetrag in Höhe von 101 977 Euro ist als neuer Planwert in das Haushaltsjahr 2017 aufzunehmen. Demgegenüber stehen Landeszuwendungen für die Gesamtmaßnahme, mithin 206 839 Euro (Höhe der Zuweisung: 70 v.H), die ebenfalls im Haushaltsjahr 2017 zu veranschlagen sind. Gegenüber der ursprünglichen Veranschlagung aus dem Haushaltsjahr 2012, die einen städtischen Eigenanteil in Höhe von 50 000 Euro vorsah, erhöht sich dieser Eigenanteil nunmehr auf rund 88 700 Euro.