Lauda/Erndtebrück. . Nach 21 Monaten endet für Hauptmann Timo Fischer die Dienstzeit im Main-Tauber-Kreis. Der Chef des in der Radarstellung Lauda beheimateten und dem Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück unterstellten Sensorzug I wechselt ins Verteidigungsministerium.
- Nach 21 Monaten endet für Hauptmann Timo Fischer die Dienstzeit im Main-Tauber-Kreis.
- Hauptmann Fischer ist Führer des in der Radarstellung Lauda beheimateten Sensorzug I.
- Oberstleutnant Frank Kammerer übergibt die Verantwortung an Hauptmann Sebastian Hopf.
Nach 21 Monaten endet für Hauptmann Timo Fischer die Dienstzeit im Main-Tauber-Kreis. Hauptmann Fischer ist Führer des in der Radarstellung Lauda beheimateten und dem Einsatzführungsbereich 2 in Erndtebrück unterstellten Sensorzug I. In einem feierlichen Rahmen entbindet der Chef der Einsatzunterstützungsstaffel 22, Oberstleutnant Frank Kammerer, den Sensorzugführer von der Führung und übergibt die Verantwortung für die eingesetzten Soldaten und zivilen Mitarbeiter an Hauptmann Sebastian Hopf.
Sensorzugführer ist mmer unterwegs
Der Sensorzug I ist, neben der Radarstellung in Lauda, auch für die Führung von vier weiteren Radarstellungen verantwortlich. So ist es nicht verwunderlich, dass Oberstleutnant Kammerer, in seiner Rede die große Bedeutung der Position des Sensorzugführers hervorhebt. Um seiner Tätigkeit gerecht zu werden, ist Fischer viel unterwegs.
Militärisch korrekt redet man hier von einer „enormen Dislozierung“. Bedeutet, dass die zehn unterstellten Abgesetzten Technischen Züge des Einsatzführungsbereich 2 flächendeckend über Deutschland verteilt sind. Unter Verantwortung des Sensorzug I in Lauda stehen fünf von ihnen. Das sind der Abgesetzte Technische Zug (AbgTZg) 246 Hillscheid im Naturpark Nassau, AbgTZg 247 Lauda im Taubertal, AbgTZg 248 Freising bei München, AbgTZg 249 Messstetten auf der Schwäbischen Alb sowie die Radar-/Funkstellung 240 Ebschloh in Erndtebrück. Damit subsummiert der Sensorzug I beinahe alle militärischen Radargerätestellungen im Süden der Bundesrepublik unter einem Dach.
Neue Herausforderungen für Hauptmann Fischer
Hauptmann Fischer gibt einen kurzen Überblick über seine Zeit als Sensorzugführer. Er berichtet u.a. von der Einführung der Soldatenarbeitszeitverordnung und der damit u. a. verbundenen, immer knapper werdenden „Ressource“ Personal. „Aufgrund fehlenden Personals ist es in einigen Bereichen immer schwieriger einen rund um die Uhr Betrieb aufrecht zu erhalten“, verdeutlicht der scheidende Sensorzugführer. Der Hauptmann bedankt sich zum Schluss „bei allen, die mich in den vergangenen 21 Monaten begleitet, beraten und unterstützt haben!“ Fischer betont zudem, dass „ohne die aktive Mit- und Zuarbeit aller Sensorzugangehörigen der Sensorzug I nicht da wäre, wo er heute steht“ und darum fordert er seine Truppe zum Abschied auch dazu auf, „diesen Weg konsequent, zuversichtlich und gemeinsam weiter zu gehen.“
Hauptmann Hopf zurück im Einsatzführungsdienst
Der neue Sensorzugführer, Hauptmann Sebastian Hopf, kehrt nach 15-monatiger Abwesenheit im Zuge einer Stabsverwendung beim Zentrum Luftoperation in Kalkar zurück in den Technischen Bereich des Einsatzführungsdienstes. Vor der Verwendung in Kalkar war Hauptmann Hopf bereits als Technischer Offizier beim Abgesetzten Technischen Zug auf dem Döbraberg bei Hof/Saale eingesetzt. Hauptmann Hopf bedankt sich „für die in der kurzen Zeit doch sehr ausführliche Übergabe“ bei seinem Vorgänger.