Erndtebrück. . Die Gemeinde Erndtebrück möchte bis 2024 rund fünf Millionen Euro in über 20 Wohnstraßen investieren. Und die Anlieger sollen ebenfalls zahlen.

  • 2018: Breidenbachstraße mit 415 000 Euro allein für den Straßenausbau – ohne Kanal und Trinkwasser
  • 2019: 473 000 Euro sollen in die Weiherstraße als größtes Projekt des Jahres fließen
  • 2020: Es geht in die Dörfer – 225 000 Euro für die „Neustadt“ in Schameder

Nach dem Ausbau der Wabrichstraße und der Talstraße in diesem Jahr möchte die Erndtebrücker Gemeindeverwaltung bis 2024 für insgesamt fast fünf Millionen Euro weitere Straßen im Gemeindegebiet ausbauen – und legt dazu den Plan für ein überarbeitetes Programm zum Straßenausbau vor. Zur Finanzierung über Beiträge nach dem Kommunalabgabengesetz NRW sollen die Anlieger in jedem Fall herangezogen werden.

Breidenbachstraße 2018 an der Reihe

Größere Projekte im nächsten Jahr 2018 sind demnach die Breidenbachstraße mit 415 000 Euro allein für den Straßenausbau, der Bornlochweg in Womelsdorf mit 274 000 Euro oder der Schloßberg in Birkelbach mit 188 000 Euro. In allen drei Fällen sind aus Sicht der Gemeinde überdies Kanalbau-Arbeiten erforderlich, am Schloßberg auch neue Trinkwasser-Leitungen. Außerdem stehen die Goethestraße (westlicher Teil, 145 000 Euro), Oberdorf (75 000 Euro) und Kurze Straße (80 000 Euro) auf der Agenda 2018.

Das Programm ab 2019 im Überblick

Hier das weitere Programm samt Ausbau-Kosten allein für die Straße im Überblick. In einigen Straßen sind außerdem Kanalbau und Trinkwasser-Leitungen vorgesehen.
2019: Winterstraße in Birkelbach (398 500 Euro), Höhenweg (hinterer Teil, 315 000 Euro), Weiherstraße im Kernort (473 000 Euro), Grobelweg in Womelsdorf (205 000 Euro)
2020: Zur Hude in Birkefehl (165 000 Euro), Neustadt in Schameder (225 000 Euro)
2021: Altenschlager Weg (485 000 Euro) und Berliner Straße im Kernort (160 000 Euro)
2022: Schillerstraße (95 000 Euro und Höhenweg (hinterer Teil, 305 000 Euro) im Kernort
2023: Elsa-Brandström-Weg (55 000 Euro) und Ulrich-von-Hutten-Straße im Kernort (455 000 Euro)
2024: Baierbach (220 000 Euro), An der Lai in Schameder (175 000 Euro)

Einige Straßen nicht mehr dabei

Im neuen Programm sollen aber auch einige Straßen nicht mehr berücksichtigt werden – mit Verweis auf bereits vollzogene oder geplante Erneuerungen der Asphalt-Decke: Alleeweg in Röspe, Am Sportplatz in Birkelbach, Höhenweg (vorderer Teil), Auf der Roll, Sonnenweg (hinterer Teil), Am Köpfchen und Mozartstraße im Kernort.