Erndtebrück. . Die Erndtebrücker Realschule punktet nicht nur mit ihrer Austattung, es gibt auch ein jährliches Highlight, das kaum jemand erwartet.

  • Schüler, Lehrer und engagierten Eltern des Fördervereins und Schulleiterin Darjana Sorg haben sich optimal auf den Tag der offenen Tür vorbereitet.
  • Das Angebot der Realschule Erndtebrück zielt auf die Grundschüler aus Erndtebrück und Aue-Wingeshausen ab.
  • Neben den klassischen Bildungsangeboten sind auch musische Fächer und Sport ganz wichtig.

Schüler, Lehrer und engagierten Eltern des Fördervereins und Schulleiterin Darjana Sorg haben sich optimal auf den Tag der offenen Tür vorbereitet. Zielgruppe waren eindeutig die Grundschüler, die im nächsten Jahr in die weiterführenden Schulen wechseln werden, also die vierten Grundschulklassen.

Die umfangreichen Angebote in den unterschiedlichen Klassen richteten sich aber nicht nur an den Erndtebrücker Nachwuchs, auch viele Kinder aus Aue-Wingeshausen oder aus Feudingen folgten der Einladung. Um alle Klassenräume und Fachräume sowie die vielen Angebote auch austesten zu können, war eine Rallye durch die gesamte Einrichtung vorbereitet worden. Schülerinnen und Schüler der Oberstufe unterstützten ihre potenziellen Mitschülern nach Kräften.

Musikalischer Empfang

Nach vier Stunden können die  meisten Kinder selbstständig Waveboard fahren.
Nach vier Stunden können die meisten Kinder selbstständig Waveboard fahren. © Lenze

Für den musikalischen Empfang sorgte dabei die Schulband, die übrigens von Thomas Göbel betreut wird. Die Rockfans in der Region kennen ihn natürlich als Drummer der Grandmamas Backside. Mit ihren sympathisch vorgetragenen Darbietungen empfahlen sich die Nachwuchsmusiker auch für höhere Aufgaben. Es machte sichtlich Spaß, dieser netten Truppe zu lauschen. Die bunte Tour durch das Haus führte auch zu Volker Schäfer und zu den unterschiedlichsten Sportangeboten. Wer wollte, der konnte sich auch auf einem Waveboard versuchen, eine Art Skateboard ähnliches Funsportgerät. „Damit wird das Gleichgewicht trainiert“, so der Lehrer. Blutige Anfänger beherrschen das Gerät nach durchschnittlich zwei Doppelstunden.

Acht Tage in Richtung Alpen

Außerdem wird in der Klasse der Realschule regelmäßig das Fach Ski angeboten. Was viele bestimmt auch nicht wissen: Die 9. und 10. Klassen machen sich ebenfalls regelmäßig für acht Tage in Richtung Alpen auf, um das Erlernte in die Tat umzusetzen. Diese Offerte ist natürlich freiwillig. Deshalb wird an der Ederfeldstraße 4 auch stets Wintersportmaterial vorgehalten. Noch etwas ist allen Beteiligten sehr wichtig. Damit sich die Schülerinnen und Schüler ausreichend bewegen, sind im Unterrichtsplan vier Sportstunden zu finden. Über mangelndes Interesse konnte sich am Schnuppertag auch Ludmila Melzer nicht beklagen, denn ihr Informatikraum war ebenfalls mit in die spannende Rallye eingebunden. Dort hatten sich auch Schüler der Klasse 9 mit eingebracht. Lehrerin Karin Schmidt war mit der Resonanz ebenfalls sehr zufrieden. So wurde im Physikraum unter anderem der Müsli-Effekt durchgespielt und experimentiert, was passiert, wenn Stärke und Wasser vermischt wird. Ein rundum gelungener Tag.