Erndtebrück/Schameder. Der 29-jährige Autofahrer aus Hilchenbach ist vermutlich zu schnell auf der B 62 gefahren. Rettungskräfte können nur noch den Tod feststellen.

  • Die Polizei vermutet, dass der Mann zu schnell gefahren ist und seine Reifen kaum noch Profil hatten
  • 29-Jähriger wird in seinem Auto eingeklemmt, Rettungskräfte können ihn nur noch tot bergen
  • Polizei sucht noch nach Zeugen, die Aussagen zu dem Unfallhergang machen können
  • Die Polizei vermutet, dass der Mann zu schnell gefahren ist und seine Reifen kaum noch Profil hatten
  • 29-Jähriger wird in seinem Auto eingeklemmt, Rettungskräfte können ihn nur noch tot bergen
  • Polizei sucht noch nach Zeugen, die Aussagen zu dem Unfallhergang machen können

Bei einem Verkehrsunfall auf der B 62 zwischen Erndtebrück und Schameder ist am frühen Dienstagmorgen gegen 4.10 Uhr ein 29-Jähriger aus Hilchenbach ums Leben gekommen. Er wurde in seinem Auto eingeklemmt, seine Verletzungen waren so schwer, dass er auf der Stelle tot war.

Der Unfall

Der Wagen wird beim Unfall völlig zerstört. Die abgeflogene Frontschürze zeigt, mit welcher Wucht das Auto auf den Baum auftraf.
Der Wagen wird beim Unfall völlig zerstört. Die abgeflogene Frontschürze zeigt, mit welcher Wucht das Auto auf den Baum auftraf.

Bislang ist es noch völlig unklar, was genau geschehen ist. Unfallzeugen gibt es keine. Der Mann ist mit seinem Wagen allein verunglückt. Der Spurenlage nach kann jedoch vermutet werden, dass der Mann aus Richtung Schameder kam, in einer Rechtskurve geradeaus fuhr und dort hinter die Leitplanke geriet. Dann prallte er frontal gegen einen Baum, drehte sich um 180 Grad und prallte gegen einen weiteren Baum, an dem der Wagen dann entgegengesetzt seiner Fahrtrichtung zum Stehen kam. Die Wucht des Aufpralles deutet auf eine sehr hohe Geschwindigkeit hin. Die Straße war zu dem Zeitpunkt, als das Auto von Ersthelfern gefunden wurde, trocken. Es war nicht glatt, nur leichter Nebel beschränkte die Sichtweite. Ob Alkohol oder Drogen eine Rolle gespielt haben, konnte noch nicht ermittelt werden.

Die Ersthelfer

Drei junge Leute, die mit ihrem Pkw an der Unfallstelle vorbeikamen, alarmierten die Rettungskräfte. Wie sich der Unfall genau ereignete, hatten sie nicht beobachten können. Aufgrund der vor Ort erlebten Eindrücke wurden sie noch vor Ort von der Notfallseelsorgerin Kerstin Grünert und der Feuerwehr betreut.

Die Feuerwehr

Die Feuerwehren aus Erndtebrück, Schameder und Womelsdorf rückten mit 26 Kameraden zur Einsatzstelle aus, stellten den Brandschutz sicher und leuchteten die Unfallstelle aus. Unter der Leitung von Einsatzleiter Heinrich Hoffmann hatten sie die schwere Aufgabe, den tödlich verletzten Fahrer aus seinem völlig zerstörten Fahrzeug zu befreien.

Der Wagen wurde beim Unfall völlig zerstört, der Fahrer war auf der Stelle tot.
Der Wagen wurde beim Unfall völlig zerstört, der Fahrer war auf der Stelle tot.

Anschließend waren die Kameraden bei der Bergung des Fahrzeuges und den Aufräumarbeiten behilflich. Außerdem kümmerten sie sich um die Ersthelfer. Auch der Leiter der Feuerwehr, Karl-Friedrich Müller, rückte zur Unglücksstelle aus.

Der Rettungsdienst

Der DRK Rettungsdienst aus Womelsdorf und der Bad Berleburger Notarzt konnten nichts mehr für den Patienten tun. Die Verletzungen waren so schwer, dass der Mann sofort verstarb. Die Rettungskräfte konnten nur noch den Tode feststellen und sich vergewissern, dass keine weiteren Menschen in dem Auto gesessen haben.

Die Polizei

Sechs Polizeibeamten aus Bad Laasphe, Bad Berleburg und Kreuztal kümmerten sich vor Ort um die Unfallaufnahme, die Straßensperrung und die Beweissicherung. Ihre Ermittlungen ergaben, dass es sich bei dem Autofahrer um einen 29-jährigen Mann aus Hilchenbach handelte. Danach mussten einige Beamten die Angehörigen über den Tod des Mannes informieren.

Die B 62 blieb lange Zeit gesperrt, das Unfallfahrzeug wurde sichergestellt.