Werl-Sönnern. . Ein 20-Jähriger aus der Werler Ortschaft Sönnern hat einen handelsüblichen, aufblasbaren Swimmingpool aufgestellt. Dann wollte er mit einem dafür vorgesehenen Gerät einen Whirlpool-Effekt erzielen. Stattdessen erlitt er einen letztendlich tödlichen Stromschlag.
Ein 20-jähriger Mann, der seit einigen Jahren in einem Pädagogischen Zentrum in der Antoniusstraße wohnte, erlitt Dienstagabend gegen 18 Uhr einen Stromschlag. Dieser führte dazu, dass der Mann kollabierte. Nach Reanimationsmaßnahmen und notärztlicher Erstversorgung wurde er in ein Krankenhaus eingeliefert. Dort verstarb der junge Mann einige Stunden später.
Der 20-Jährige hatte zuvor einen handelsüblichen, aufblasbaren Pool mit einem Durchmesser von etwa 2,50 m aufgebaut. Er wollte nun einen Whirlpool-Effekt erreichen. Mit einem für diesen Zweck bestimmten Gerät bließ er Luft in das Innere des Pools. Dabei kam es zur Stromübertragung auf den jungen Mann.
Nach dem Unglücksfall übernahm die Staatsanwaltschaft in Arnsberg die Ermittlungen. Eine Obduktion soll die Todesursache klären. Ein Gutachten zur Stromversorgung des Hauses und des eingesetzten Geräts wurde in Auftrag gegeben. Diese Untersuchungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen. Mit einem kurzfristigen Ergebnis ist nicht zu rechnen.