Erwitte. . Zwei Menschen (18 und 31 Jahre alt) sind am Mittwoch bei einem Verkehrsunfall nahe Erwitte (Kreis Soest) schwer verletzt worden. Vermutlich wegen überhöhter Geschwindigkeit landete der Kleinwagen eines 18-jähriger Fahranfängers aus Lippstadt im Graben. Das Auto wurde zurück auf die Straße geschleudert und prallte dort mit einem entgegenkommenden Kleinbus zusammen.
Viel zu schnell unterwegs war nach Angaben eines Zeugen ein 18-jähriger Autofahrer aus Lippstadt auf der Kreisstraße 48 in Richtung Erwitte. Bei einem riskanten Überholmannöver in einer Linkskurve geriet sein Fahrzeug außer Kontrolle.
Der Kleinwagen rutschte in einen Graben und wurde zurück auf die Straße geschleudert. Dort kollidierte der verunglückte Pkw mit einem entgegen kommenden Kleinbus. Durch den heftigen Aufprall schleuderte der Lupo wieder auf die andere Straßenseite und landete erneut im Graben. Zwei der drei Insassen waren in dem Autowrack eingeklemmt. Ein 18-jähriger Lippstädter, ganz offensichtlich nicht angeschnallt, wirbelte vom Rücksitz nach vorne in die Windschutzscheibe und wieder zurück auf den Rücksitz. Ihn und den ebenfalls schwer verletzten Beifahre, laut Polizei vermutlich ein 31-jähriger Mann aus Hamm, mussten die Rettungskräfte der Feuerwehr am Unfallort befreien.
Rettungshubschrauber im Einsatz
Rettungshubschrauber flogen die beiden Schwerverletzten in Spezialkliniken nach Bielefeld und Münster. Der 18-jährige mutmaßliche Unfallverursacher und der 66-jährige Fahrer des Kleinbuses (ebenfalls aus Lippstadt) kamen mit Rettungswagen zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser.
Die Kreisstraße 48 blieb am Weckringhauser Weg während der Bergungsarbeiten und der anschließenden Unfallermittlungen gesperrt. An dem VW-Lupo entstand ein Totalschaden. Den Sachschaden an dem stark beschädigten Kleinbus schätzt die Polizei auf rund 8000 Euro. Der Führerschein des 18-jährigen Fahranfängers aus Lippstadt wurde nach dem Unfall sofort sichergestellt.