Anröchte. . Berufspendler in Richtung Dortmund hatten am frühen Morgen auf der A 44 schlechte Karten. Ein spektakulärer Unfall in Höhe der Auffahrt Anröchte-Erwitte blockierte die Autobahn. Fünf Stunden lang blieb der rechte Fahrstreifen wegen der schwierigen Bergungsarbeiten gesperrt. Erst am Mittag rollte der Verkehr wieder störungsfrei. Zwei Personen wurden leicht verletzt.
Zum Unfallverlauf und Höhe des Gesamtschadens konnte die Autobahnpolizei in Dortmund im ersten Bericht keine Angaben machen. Gegen 6.38 Uhr kam es nach Zeugenaussagen wohl zu einer Kollision, in die zwei Sattelzüge aus Osteuropa und ein Kleinlaster mit deutschem Kennzeichen verwickelt waren.
Einer der 40-Tonner schrammte seitlich durch die rechte Leitplanke. Dabei riss der Dieseltank auf. Die alarmierte Feuerwehr aus Anröchte pumpte mit 20 Einsatzkräften 150 Liter Diesel ab und half bei den Aufräumarbeiten. Gefahrgut hatten weder der tschechische noch der polnische Brummi geladen. Auch die Befürchtungen, dass Menschen in den Fahrzeugen eingeklemmt sein könnten, bestätigten sich nicht. Wie durch ein Wunder wurden zwei Personen nur leicht verletzt. Rettungswagen brachten sie zur Versorgung in die Krankenhäuser nach Warstein und Lippstadt.
Autobahn erst nach fünf Stunden wieder frei
Wegen der schwierigen Bergung musste der Verkehr in Richtung Dortmund über die Einfädelspur an der Unfallstelle vorbei geführt werden. Der rechte Fahrstreifen auf der Autobahn blieb gesperrt. Auch auf der linken Seite ging es nur stockend voran. So enstand ein kilometerlanger Rückstau. Erst um 12.36 Uhr gab die Polizei den Abschnitt bei Anröchte wieder komplett frei. Für die Feuerwehr war der Einsatz eine Stunde früher beendet. Die A 44 ist laut Wehrleiter Rafael Schmidt ein Einsatzschwerpunkt. Bereits zum vierten Mal in diesem Jahr rückte er mit seinen Männern zu einem Verkehrsunfall aus.