Werl/Hagen. Ein 49-jähriger Mann aus Hagen ist beim Unfall auf der A 44 schwer verletzt worden. Er stand in der Nähe von Werl mit einem Kleintransporter auf dem Seitenstreifen. Ein 19-jähriger Autofahrer bemerkte den Kleinlaster zu spät und prallte auf.
Am frühen Montagmorgen hat der Unfall für ein Chaos im Berufsverkehr auf der Autobahn 44 in Richtung Dortmund gesorgt. Der junge Pkw-Fahrer aus Frohburg verlor offenbar für einen Moment die Konzentration am Steuer. Zu spät fielen dem 19-Jährigen die Bremslichter eines Kleintransporters auf. Dieser parkte mit einer Panne auf dem rechten Seitenstreifen.
Vergeblich versuchte der Autofahrer dem Lieferwagen auszuweichen. Es kam zur folgenschweren Kollision. Der laut Polizei am Autobahnrand stehende Hagener wurde von seinem eigenen Fahrzeug touchiert und über die Leitplanke in eine Böschung geschleudert. Der beschädigte Kleintransporter knallte noch gegen den vor ihm abgestellten Pick-up eines 28-Jährigen aus Bochum.
15 Kilometer Stau im Berufsverkehr
Ein Rettungswagen musste den 49-jährigen Fahrer aus Hagen zur stationären Behandlung seiner schweren Verletzungen in ein Krankenhaus bringen. Leicht verletzt kam der 19-jährige Autofahrer ebenfalls ins Krankenhaus. Für die umfangreichen Rettungs- und Bergungsarbeiten wurde die A 44 auf zwei Fahrstreifen gesperrt. So bildete sich ein bis zu 15 Kilometer langer Stau im Berufsverkehr. Erst nach über zwei Stunden war die Strecke in Richtung Dortmund wieder auf drei Spuren freigegeben. Die Polizei schätzt den gesamten Unfallschaden auf 13 000 Euro.