RoMo-Zug in Belecke feiert die Premiere des Möhnetals
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Belecke. . Die KG MüSiWa und die VAK Allagen zogen erstmals beim RoMo-Zug in Belecke mit - und auch bei den Kommentatoren gab es einen „Frischling“.
Erstmalig ziehen Gruppen der KG MüSiWa und VAK Allagen im Zug mit
1600 Teilnehmer bereichern den Zug
Kommentatoren-Premiere für Ehrenpräsident
„Dass ihr heute dabei seid, das schweißt unsere Stadt zusammen!“ – Die Premiere der KG MüSiWa und der VAK Allagen im RoMo-Zug prägten den Rosenmontag in Belecke. Kommentator Hans-Jürgen „Hasi“ Raulf begrüßte die Teilnehmer aus dem Möhnetal sogar mit einem persönlichen Ständchen: „Herzlich willkommen“, sang er von der Moderatorenbühne aus.
Gemeinsam mit dem Ehrenpräsidenten der GBK, Bernd-Ulrich Lohmann, kommentierte „Hasi“ Raulf gewohnt humorvoll die Wagen und Fußgruppen, die in diesem Jahr vor allem direkt beim Start am Wilkeplatz und im unteren Bereich der Wilkestraße von den Massen bejubelt wurden. Aus Rücksicht auf die Familie des am Mittwoch so plötzlich verstorbenen Hermann Jesse hatten die Kommentatoren ihren Platz dieses Mal nicht in der Altstadt, sondern am Ehrenmal bezogen. 18 Prunk- und Motivwagen, neun Prinzenwagen, 22 Garden und 28 Fußgruppen zogen dort vorbei und wurden von den Schaulustigen mit Jubel begrüßt. Die drängten sich in diesem Jahr vor allem im unteren Bereich der Wilkestraße, die Altstadt selbst war auffallend leerer als sonst.
Präsenter als je zuvor war dagegen das Möhnetal. Erstmals nahmen sowohl die KG MüSiWa als auch die VAK Allagen am Belecker RoMo-Zug teil. „Dank euch wird die Karnevalshochburg Belecke gefestigt“, rief „Hasi“ Raulf den Jecken aus dem Möhnetal zu.
Die hatten sichtlich Spaß an ihrer Premiere – dabei war es für eine Gruppe gar keine: Die Frauengruppe der „Pusteblumen“ kommt bereits seit 2001 jedes Jahr aus Sichtigvor nach Belecke zum RoMo-Zug. „Wenn es denen keinen Spaß machen würde, kämen die ja nicht jedes Jahr wieder“, meinte Bernd-Ulrich Lohmann.
Eine Gruppe, der es offenbar auch große Freude bereitet, in Belecke mitzulaufen: Die Karnevalisten aus Effeln. „Gefühlt seid ihr auch seit immer dabei, oder?“, rief „Hasi“ den Jecken zu. Auch die Gruppe von „Easy Living“, „Sam Badu“ und die verschiedenen Gruppierungen des Juka zogen natürlich mit durch Belecke.
„Johnnys“ kommen als Pharao
Hingucker des Zuges waren aber unstrittig die „Johnny’s“: Unter dem Motto „Johnny’s zwischen Nil und Sphinx“ fuhren sie alles auf, was Kreativität und vor allem Ingenieurskunst bieten können: Gleich mehrere Wagen hatte die Truppe gebaut; auf dem einen galoppierten zwei Kamele um die Wette; der andere diente als Pyramide, auf der ihr „Pharao“ per ausgeklügeltem Aufzugsystem nach oben fahren konnte. 1600 Teilnehmer des RoMo-Zuges insgesamt meldete die GBK. Die Premiere der Jecken aus MüSiwa und Allagen scheint geglückt.
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