Soest. . Mit der offiziellen Amtseinführung des 40. Jägerken von Soest begann die Allerheiligenkirmes. Beim Fassanstich stellte sich der Bürgermeister gut an.
Zuerst war da nur das Jägerken. 1978, drei Jahre später, kam die Bördekönigin dazu. Und nun wurde aus dem traditionellen Duo der Symbolfiguren ein Trio. Luisa I., amtierende Kirmeskönigin von NRW, war dabei, als gestern im Bayernzelt mit der Amtseinführung von Andre Schlüter, dem 40. Jägerken von Soest, die Allerheiligenkirmes eröffnet wurde.
Jägerken von Soest vorgestellt
Georg Sanke, der als WP-Redaktionsleiter 1975 die zündende Idee hatte und deshalb gern auch als „Jäger-Vater“ tituliert wird, stellte den 22-jährigen Gesundheits- und Krankenpfleger vor, der jetzt ein Jahr lang neben Bördekönigin Jale-Katalin Heitbreder die Stadt repräsentieren wird.
AllerheiligenkirmesDie 678. Allerheiligenkirmes startete so wie ihre Vorgängerinnen, nämlich mit dem traditionellen Fassanstich. Genau zwei Schläge brauchte Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer, dann floss das Bier und durch die Gäste ging ein merklicher Ruck: Jetzt geht’s los mit dem Vergnügen. „Hier in Soest findet sich für jede Generation etwas“, waren sich Bürgermeister und Albert Ritter einig, als der Präsident des deutschen Schaustellerverbands symbolisch den Schlüssel der Stadt erhielt.
Mit den Enkeln das Kinderkarussell testen
Dank der 400 Schausteller, die bis Sonntag für das besondere Flair in der Soester Altstadt sorgen, kommen jung und alt, klein und groß auf ihre Kosten.
Und auch bei einem weiteren Punkt waren sich die beiden einig: Der Blickwinkel beim Kirmesbesuch ändert sich. Ritter: „Heute orientiere ich mich mehr an den Enkeln, und wir testen die Kinderkarussells.“
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Einen bemerkenswerten Auftritt hatten die Kirmesfreunde Soest, die am Samstag vor Allerheiligen zu einem Dinner-Abend für den guten Zweck eingeladen hatten. Dabei kamen 4000 Euro zusammen. Vorsitzender Rolf Hamers und Schatzmeister Oliver Früchtenicht gaben das Geld weiter: 1500 Euro erhielt Heinz Jungbluth für die Aktion Nachbarn in Not, 2500 Euro gingen an die Hospizbewegung im Kreis Soest.