Meinkenbracht. Verwaltung und Architekten zufrieden mit Baufortschritt. Wie teuer die „Investition mit Weitsicht“ ist, erfahren Sie hier
Ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis lieferte die kürzlich von der Verwaltung Besichtigung des Baufortschrittes am neuen Feuerwehrgerätehaus Meinkenbracht.
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Auf dem 1.395 Quadratmeter großen Grundstück der Stadt Sundern zum Bauerhahn 4 schreiten die Arbeiten gut voran. Der Rohbau ist bereits vollendet; nun erfolgen die Dachdecker- und Zimmererarbeiten. Auf einer Raumfläche von 320 Quadratmetern erhält die Löschgruppe Meinkenbracht ein Feuerwehrgerätehaus, welches den heutigen Standards entspricht. Das bisherige Feuerwehrhaus wurde im Jahr 2004 in Eigenleistung durch die Feuerwehrkameraden und mit finanzieller Unterstützung der Stadt Sundern um einen Schulungsraum erweitert. Bis zum Jahre 2004 stand der Löschgruppe lediglich eine Garage zur Verfügung.
Neubau alternativlos
Eine Erweiterung des Gebäudes am alten Standort ist nicht möglich. „Den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Meinkenbracht haben wir mit Weitsicht geplant, um es vor dem Hintergrund der aktuellen Herausforderungen zukunftsfähig aufzustellen“, so Fachbereichsleiter Stephan Urny. Die Baukosten betragen zirka 1,3 Mio. Euro. Das Feuerwehrgerätehaus erhält eine Fahrzeughalle für zwei Fahrzeuge mit einer Abgasabsaugung und einem Technikraum sowie einen Sozialtrakt mit Schwarz-Weiß-Bereich für insgesamt 30 Einsatzkräfte insbesondere für die Jugendfeuerwehr. Ebenso ist ein großzügiger Schulungsraum vorgesehen, in dem u.a. die theoretischen Ausbildungen stattfinden können.
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„Der Neubau in Meinkenbracht ist ein klares Statement von Politik und Verwaltung zum Erhalt und zur Stärkung von kleineren Löschgruppen im Stadtgebiet, sowie auch für weitere notwendige Bauprojekte wie den Neubau der Hauptfeuerwache in der Kernstadt“, so der Leiter der Feuerwehr Sundern, Jürgen Voss. Während der Besichtigung der Baustelle lobte Bürgermeister Klaus-Rainer Willeke vor Vertreterinnen und Vertretern aus Verwaltung, der Feuerwehr, der beteiligten Architekten sowie der Ortsvorsteherin das gute und wichtige Projekt. „Hier entsteht gut sichtbar ein moderner Gebäudekomplex für die wichtigen Aufgaben der Feuerwehr. Dank einer guten Zusammenarbeit schreiten die Bauarbeiten schnell voran, wir liegen im Zeitplan“, so Willeke.
Übergabe im kommenden Jahr geplant
Die Übergabe des Gebäudes an die Löschgruppe ist für Frühjahr 2024 geplant. Die Gesellschaft gpe projekt I Gesellschaft für Planung und Entwicklung aus Meschede ist mit der Gesamt- und Objektplanung betraut und begleitet die Baumaßnahme.
Das neue Gebäude wird energetisch eigenständig sein und keine fossilen Brennstoffe verbrauchen. Eine Luftwärmepumpe, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung sowie eine Photovoltaikanlage werden die energetische Versorgung sicherstellen. Im Rahmen des Sonderaufrufs „Feuerwehrgerätehäuser in Dörfern 2021“ erhält die Stadt Sundern für den Neubau eine Förderung von 250.000 Euro vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW.